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    Neue SIRFLOX Analyse zeigt  266  0 Kommentare Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom (mCRC) in der Leber weisen signifikant höhere Tumoransprechtiefe mit SIR-Spheres® Y-90 Harz-Mikrosphären auf

    Barcelona, Spanien (ots/PRNewswire) -

    Neue Daten der kürzlich veröffentlichten SIRFLOX Studie
    präsentierte Prof. Dr. Volker Heinemann in einem Vortrag auf dem 18.
    Weltkongress der European Society of Medical Oncology zu
    gastrointestinalen Krebserkrankungen. Die Daten weisen darauf hin,
    dass bei Patienten mit leberdominantem mCRC und einer
    First-Line-Behandlung mit einer Kombination aus mFOLFOX6 und
    SIR-Spheres Y-90 Harz-Mikrosphären eine im Vergleich zu Patienten,
    die nur mit Chemotherapie behandelt wurden, deutlich höhere
    Ansprechtiefe in der Leber auf die Behandlung erreicht werden
    konnte.[1]

    (Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20150119/724485 )

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    Gemäß DpR-Analyse (DpR = Depth of Response, dt. Ansprechtiefe),
    einem relativ neuen Verfahren, das in vergangenen mCRC-Studien eine
    Korrelation mit dem Gesamtüberleben und dem Überleben nach
    Krankheitsprogression gezeigt hat[2], war die Ansprechtiefe bei
    Patienten, die mit einer Kombination aus Chemotherapie und
    SIR-Spheres Y-90 Harz-Mikrosphären behandelt wurden, signifikant
    höher (75,0 % gegenüber 67,8 % mediane Verringerung der Tumorlast in
    der Leber; p = 0,039). Die Patienten zeigten zudem eine statistisch
    signifikante, um zwei Monate längere Zeit bis zum Erreichen der
    Ansprechtiefe bzw. zur maximalen Tumorschrumpfung (median 266 vs. 206
    Tage; p < 0,001) verglichen mit den Patienten, die ausschließlich
    Chemotherapie erhielten.

    Des Weiteren ergab die Analyse, dass der Behandlungseffekt nach
    SIR-Spheres Y-90 Harz-Mikrosphären bei den Patienten am deutlichsten
    ausfiel, die mit einer höheren Basistumorlast in die Studie eintraten
    (>12 % der Leber ersetzt durch Tumor, eine im Voraus definierte
    statistische Grenze, um potentielle Prädiktoren für die DpR zu
    ermitteln). Diese Gruppe von stärker beeinträchtigten Patienten
    machte über die Hälfte der Patienten in der SIRFLOX Studie aus und
    zeigte sowohl eine statistisch signifikante, um 20 % höhere DpR (77,5
    % vs. 57,2 %; p = 0,003) als auch eine um mehr als drei Monate
    längere Zeit bis zum Erreichen der DpR (median 298 Tage vs. 196 Tage;
    p < 0,001) verglichen mit den Patienten, die ausschließlich mit
    Chemotherapie behandelt wurden. Ebenfalls mit SIR-Spheres Y-90
    Harz-Mikrosphären in Verbindung gebracht wurde die Verdopplung des
    medianen progressionsfreien Überlebens (PFS) in der Leber bei diesen
    Patienten (27,2 v. 13,1 Monate; p = 0,003) mittels Competing
    Risk-Analyse (vergleichende Risikoanalyse).

    Hingegen war die Wahrscheinlichkeit eines vollständigen
    Ansprechens bzw. eines Verschwindens aller Lebertumoren bei
    Patienten, die bei Eintritt in die Studie eine geringere Tumorlast in
    der Leber aufwiesen (<=12 %), nach Behandlung mit SIR-Spheres Y-90
    Harz-Mikrosphären mehr als sechsmal höher im Vergleich zu den
    Patienten, die nur Chemotherapie erhielten (11,3 % vs. 1,7 %; p =
    0,003).

    Prof. Heinemann, Professor für klinische Onkologie am
    Comprehensive Cancer Center der Ludwig-Maximilians-Universität
    München und europäischer Hauptstudienleiter der SIRFLOX Studie sagt:
    "Da die Behandlung des metastasierten kolorektalen Karzinoms in den
    letzten zwei Jahrzehnten immer besser geworden ist, hat sich die
    Lebenserwartung um das Vierfache erhöht. Dieser gestiegene
    Überlebensvorteil hat wiederum die Nachweisschwelle für die
    Wirksamkeit neu aufkommender Therapien bzw. Therapiekombinationen
    erhöht."

    "Onkologen beobachten seit einiger Zeit, dass das
    progressionsfreie Überleben bzw. PFS nicht immer ein guter Prädiktor
    für das Gesamtüberleben von Patienten mit mCRC ist, wie auch in
    einigen Studien mit biologischen Wirkstoffen festzustellen ist,"
    erklärt Prof. Heinemann. "Aus diesem Grund erleben wir in den letzten
    Jahren verstärkt Bestrebungen, bessere Surrogatmarker für das
    Gesamtüberleben bei mCRC zu finden, insbesondere was die Auswirkung
    der Behandlung auf die Ansprechtiefe der Patienten angeht. Die höhere
    Ansprechtiefe sowie Dauer bis zum maximalen Ansprechen nach einer
    Behandlung mit SIR-Spheres Y-90 Harz-Mikrosphären sowie das
    verlängerte PFS in der Leber sind sehr vielversprechend, sodass wir
    es kaum erwarten können, die für 2017 angekündigten Überlebensdaten
    endlich zu bekommen."

    Das Konzept der DpR und die Methodik wurden von Prof. Heinemann
    und seinen Kollegen in München in Zusammenarbeit mit weiteren
    Experten auf dem Gebiet des kolorektalen Karzinoms entwickelt. Bei
    der DpR-Analyse der SIRFLOX Daten kam ein neuartiges volumetrisches
    Modell zum Einsatz, um das sphärische Lebertumorvolumen jedes
    einzelnen Patienten abzuschätzen. Als Basis diente die Länge von bis
    zu fünf Zielläsionen in der Leber, die in einer zentralen,
    unabhängigen, verblindeten Überprüfung der radiologischen Ausgangs-
    und Folge-Bildaufnahmen der Patienten ausgewählt wurden. Die DpR
    wurde daraufhin durch das Nachverfolgen der Tumorschrumpfung bis zur
    maximalen Schrumpfung, auch "Nadir" genannt, gemessen. Bei früheren
    DpR-Analysen in der FIRE-3 Studie mit dem biologischen Wirkstoff
    Cetuximab wurde durch Prof. Heinemann eine statistisch signifikante
    Korrelation zwischen DpR und dem Gesamtüberleben beobachtet.[2] Diese
    Beobachtung wird darüber hinaus gestützt durch eine Evaluation der
    TRIBE Studie.[3]

    "Wir konnten die DpR-Analyse nur deshalb durchführen, weil die
    ursprüngliche SIRFLOX Methodik eine Erhebung umfangreicher
    radiologischer Daten beinhaltete, um mit deren Hilfe das Ansprechen
    auf die Behandlung nach den üblichen RECIST-Kriterien zu bestimmen.
    Aber das ist das Schöne an dieser Methodik. Wenn die richtigen Daten
    bereits zur Verfügung stehen, brauchen wir keine neuen Informationen,
    um die Volumina abzuschätzen und damit einen potenziell bedeutsamen
    neuen Blick auf die ursprünglichen Ergebnisse zu erhalten", fügt
    Prof. Heinemann hinzu.

    Der Prognosewert dieses Ansatzes könnte untermauert werden, wenn
    die Gesamtüberlebensdaten der kombinierten Studien SIRFLOX, FOXFIRE
    und FOXFIRE Global zur Kombination von mFOLFOX6 und SIR-Spheres Y-90
    Harz-Mikrosphären in der First-Linie-Therapie von CRC-Lebermetastasen
    im Jahr 2017 zur Verfügung stehen.

    Über SIRFLOX

    Die SIRFLOX Studie ist mit 530 rekrutierten Patienten die weltweit
    größte randomisierte, interventionelle Radiologie-Studie in der
    Onkologie.[4] In der SIRFLOX Studie wurde die First-Line-Verwendung
    von SIR-Spheres Y-90 Harz-Mikrosphären in Kombination mit einer dem
    aktuellen klinischen Standard entsprechenden Chemotherapie bei
    Patienten mit kürzlich diagnostizierten, nicht-resezierbaren
    kolorektalen Lebermetastasen, die vom Darm aus in die Leber gestreut
    haben, untersucht. Bei der Studie handelt es sich um eine
    prospektive, randomisierte, kontrollierte multizentrische
    Open-Label-Studie, die in Einrichtungen in Australien und Neuseeland
    sowie in Europa, dem Nahen Osten und Nordamerika durchgeführt wurde.

    Der primäre Endpunkt von SIRFLOX war das progressionsfreie
    Überleben (PFS) insgesamt, was durch eine unabhängige zentrale
    Prüfung mithilfe von CT- oder MRT-Scans festgestellt wurde. Um das
    progressionsfreie Überleben zu ermitteln, muss unter anderem
    festgestellt werden, wie lange eine Person überlebt, ohne dass sich
    der Krebs weiter entwickelt. Bei Patienten mit sekundären Tumoren,
    die aus Darmkrebs hervorgegangen sind, geht ein verbessertes PFS in
    der Regel mit einem verbesserten Gesamtüberleben einher.[5]-[7] Zudem
    war das PFS in der Leber ein wichtiger sekundärer Endpunkt der
    SIRFLOX Studie. Weitere Endpunkte waren die Tumoransprechrate in der
    Leber, die Tumoransprechrate insgesamt, die Leberresektionsrate, die
    hepatische und extrahepatische Rezidivrate, die gesundheitsbezogene
    Lebensqualität, Toxizität und Sicherheit sowie das Gesamtüberleben.

    Die in die SIRFLOX Studie aufgenommenen Patienten hatten
    nicht-resezierbare kolorektale Lebermetastasen, wobei 40 % zudem eine
    Metastasierung in Lunge und/oder Lymphknoten aufwiesen und bei 45 %
    der kolorektale Primärtumor nicht entfernt worden war. Über 90 % der
    Patienten hatten eine synchrone Erkrankung, d. h., die Streuung der
    Krebserkrankung in entfernte Organe wurde in etwa zeitgleich mit dem
    Primärtumor diagnostiziert. Patienten mit einer synchronen Erkrankung
    haben im Vergleich zu Patienten, bei denen die Streuung in entfernte
    Organe erst nach Diagnose und chirurgischen Entfernung des
    Primärtumors auftritt, eine schlechtere Prognose.[8]

    Die Ergebnisse der SIRFLOX Studie zeigen keinen signifikanten
    Unterschied hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens (PFS)
    insgesamt bei den Patienten, die eine Chemo-Radiotherapie erhalten
    hatten. Dies ist nicht überraschend, da SIR-Spheres Y-90
    Harz-Mikrosphären eine ausschließlich auf die Leber gerichtete
    Therapie sind und keinen Einfluss auf Metastasen außerhalb der Leber
    haben. Die Wissenschaftler stellten über eine vergleichende
    Risikoanalyse jedoch ein signifikant verlängertes PFS in der Leber
    fest. Bei Patienten, die SIR-Spheres Y-90 Harz-Mikrosphären
    erhielten, betrug dieses median 20,5 Monate, in der Kontrollgruppe
    lediglich 12,6 Monate (p = 0,002). Das bedeutet ein 31 % geringeres
    Progressionsrisiko in der Leber, dem Organ also, auf das die
    Radiotherapie abzielt.

    Daten zum Gesamtüberleben werden später als Teil einer
    kombinierten Analyse von Überlebensdaten zweier weiterer
    randomisierter kontrollierter Studien bekannt gegeben. Diese Studien,
    deren Studiendesign der SIRFLOX Studie ähnelt, sind die FOXFIRE
    Studie in Großbritannien sowie die internationale FOXFIRE Global
    Studie. Insgesamt wurden für diese weiteren Studien 573 Patienten
    zusätzlich zu denen für SIRFLOX rekrutiert. Durch die Bündelung der
    Daten von mehr als 1.100 Patienten wird eine hinreichende
    statistische Aussagekraft erreicht, um den Überlebensvorteil einer
    zusätzlichen Gabe von SIR-Spheres Y-90 Harz-Mikrosphären zu einer
    Standard-Chemotherapie zu prüfen. Die Überlebensdaten aus den drei
    kombinierten Studien werden voraussichtlich im Jahr 2017
    veröffentlicht.

    Über SIR-Spheres Y-90 Harz-Mikrosphären

    SIR-Spheres Y-90 Harz-Mikrosphären sind in Argentinien,
    Australien, Brasilien, der Europäischen Union (CE-Kennzeichnung), der
    Schweiz, der Türkei und mehreren asiatischen Ländern für die
    Behandlung nicht-resezierbarer Lebertumoren zugelassen. SIR-Spheres
    Y-90 Harz-Mikrosphären sind in den USA mit Premarket Approval (PMA)
    der FDA für die Behandlung von nicht-resezierbaren Lebertumoren eines
    primären kolorektalen Karzinoms in Kombination mit intrahepatischer
    arterieller Chemotherapie (IHAC) mit FUDR (Floxuridin) zugelassen.

    Über Sirtex

    Sirtex Medical Limited (ASX:SRX) ist ein in Australien ansässiges
    globales Healthcare-Unternehmen, das an der Verbesserung der
    Behandlungsergebnisse von Menschen mit Krebs arbeitet. Bei dem
    derzeitigen Hauptprodukt, SIR-Spheres Y-90 Harz-Mikrosphären, handelt
    es sich um eine zielgerichtete Strahlentherapie zur Bekämpfung von
    Leberkrebs. Annähernd 61.000 Dosen wurden in mehr als 1000
    Behandlungszentren in über 40 Ländern zur Behandlung von Patienten
    mit Leberkrebs eingesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter
    http://www.sirtex.com.

    SIR-Spheres® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Sirtex
    SIR-Spheres Pty Ltd.

    Referenzen

    1. Heinemann V, van Hazel GA, Sharma NK et al. Evaluation of depth of
    response within a volumetric model in patients with metastatic
    colorectal cancer: Results of the SIRFLOX study. Annals of
    Oncology 2016; 27 (Suppl 2): Abs. O-014.
    2. Heinemann V, Stintzing S, Modest DP et al. Early tumour shrinkage
    (ETS) and depth of response (DpR) in the treatment of patients
    with metastatic colorectal cancer (mCRC). European Journal of
    Cancer 2015; 51: 1927-1936.
    3. Cremolini C, Loupakis F, Antoniotti C et al. Early tumor shrinkage
    and depth of response predict long-term outcome in metastatic
    colorectal cancer patients treated with first-line chemotherapy
    plus bevacizumab: results from phase III TRIBE trial by the Gruppo
    Oncologico del Nord Ovest. Annals of Oncology 2015; 26: 1188-1194.
    4. van Hazel GA, Heinemann V, Sharma NK et al. SIRFLOX: Randomized
    phase III trial comparing first-line mFOLFOX6 (plus or minus
    bevacizumab) versus mFOLFOX6 (plus or minus bevacizumab) plus
    selective internal radiation therapy in patients with metastatic
    colorectal cancer. Journal of Clinical Oncology 2016; 34:
    1723-1731.
    5. Sherrill B, Kaye J, Sandin R et al. Review of meta-analyses
    evaluating surrogate endpoints for overall survival in oncology.
    OncoTargets and Therapy 2012; 5: 287-296.
    6. Shi Q, de Gramont A, Grothey A et al. Individual patient data
    analysis of progression-free survival versus overall survival as a
    first-line end point for metastatic colorectal cancer in modern
    randomized trials: Findings from the analysis and research in
    cancers of the digestive system database. Journal of Clinical
    Oncology 2015; 33: 22-28.
    7. Petrelli F, Barni S. Correlation of progression-free and
    post-progression survival with overall survival in advanced
    colorectal cancer. Annals of Oncology 2013; 24: 186-192.
    8. Kumar R, Price TJ, Beeke C et al. Colorectal cancer survival: An
    analysis of patients with metastatic disease synchronous and
    metachronous with the primary tumor. Clinical Colorectal Cancer
    2014; 13: 87-93.

    342-EUA-0616

    OTS: Sirtex Medical Limited
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/104155
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_104155.rss2

    Pressekontakt:
    Kontakt: Bianca Lippert
    PhD
    blippert@sirtex.com
    +49-228-1840-783

    Kenneth Rabin
    PhD
    krabin@sirtex.com
    +48-502-279-244



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