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    Aktien Asien  999  0 Kommentare Uneinheitlich - Japan mit größtem Wochenplus seit 2009

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben am Freitag keinen einheitlichen Trend gefunden, aber dennoch eine höchst erfolgreiche Woche hinter sich. Dies gilt insbesondere für die von neuen Hoffnungen auf staatliche Konjunkturprogramme beflügelte japanische Börse. Positive Vorgaben von der Wall Street sowie unerwartet gute chinesische Konjunkturdaten sorgten Händlern zufolge für gute Laune in einigen Fernost-Handelssälen. Der Sammelindex Stoxx 600 Asia/Pacific stand zuletzt 0,23 Prozent tiefer bei 161,70 Punkten.

    In Japan profitierten die Kurse erneut von den angekündigten staatlichen, milliardenschweren Konjunkturmaßnahmen und der versprochenen Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik. Zudem stützte der schwächere Yen einmal mehr die Aktien exportorientierter Unternehmen.

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    Der Leitindex Nikkei 225 schloss 0,68 Prozent höher bei 16 497,85 Punkten und endeten zum fünften Mal in Folge fester. Daraus ergab sich für die abgelaufene Woche ein Plus von 9,2 Prozent, der höchste Wochengewinn seit dem Jahr 2009.

    Unter den Einzelwerten wurde das Börsendebüt des Kurzmitteilungsdienstes Line mit Spannung verfolgt. Das Papier schloss mit 4345 Yen, ein Gewinn von 32 Prozent zum Ausgabepreis von 3300 Yen. Bereits am Vortag hatte die Aktie beim Debüt in New York bei 42 Dollar gelegen, der Ausgabepreis war für die US-Börse auf 32,84 Dollar umgerechnet worden. Es ist der bisher größte Tech-Börsengang des Jahres.

    Unterdessen ging der Höhenflug der Nintendo-Aktien unvermindert weiter. Am Freitag stürmten sie um weitere fast 10 Prozent nach oben. Damit verteuerte sich der Hersteller von Videospielen in der abgelaufenen Woche um mehr als 70 Prozent. Dies war gleichzeitig das höchste Wochenplus seit dem Börsengang des Unternehmens im Jahr 1983. Grund für die sagenhafte Kursentwicklung ist einzig allein der weltweite Hype um das Smartphone-Spiel "Pokemon Go", das vor wenigen Tagen auf den Markt kam.

    Die Börsen in Festland-China zeigten sich trotz starker heimischer Konjunkturdaten kaum verändert. Die Wirtschaft in China ist im zweiten Quartal um 6,7 Prozent gewachsen und damit genauso stark wie im ersten Vierteljahr. Die Zahl lag leicht über den Erwartungen der Volkswirte. "Da das Ergebnis nicht zuletzt durch eine deutliche Ausweitung der Kredite erreicht wurde, hielt sich die Zufriedenheit der Auguren jedoch in Grenzen", kommentierte LBBW-Analyst Werner Bader. Zudem hätten sich die Importe, ein Indikator für den Zustand der Binnenwirtschaft, eher schwach entwickelt.

    Der CSI-300-Index, der die Entwicklung der 300 größten Aktienwerte der chinesischen Festlandbörsen abbildet, sank um 0,01 Prozent auf 3276,28 Punkte. In der Sonderverwaltungszone Hongkong, wo neben chinesischen auch ausländische Marktteilnehmer handeln dürfen, stand der länger gehandelte Hang-Seng-Index zuletzt hingegen 0,54 Prozent höher bei 21 676,60 Punkten.

    In Australien stieg der ASX 200 um 0,33 Prozent auf 5429,57 Punkte. Der indische Sensex-Index verlor im späten Handel 0,16 Prozent auf 27 898,28 Zähler. Zu den größten Verlierern zählten die Aktien von Infosys mit einem Minus von 10 Prozent. Der Softwarekonzern hatte zuvor seine Wachstumsprognose für das laufende Geschäftsjahr reduziert./edh/fbr




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