Jungheinrich bleibt sich treu und bekräftigt Jahresziele

Lieber Leser,

der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich hat seine Jahresziele trotz der wirtschaftlichen Anspannung nach der Brexit-Entscheidung bekräftigt. Im Interview mit dem Wirtschaftsblatt „Euro am Sonntag“ sagte Vorstandschef Hans-Georg Frey, dass man weiterhin mit Umsatzeinnahmen von 2,9 bis 3,0 Mrd. Euro und einem Betriebsgewinn (Ebit) im Zielkorridor von 220 bis 230 Mio. Euro kalkuliere. Obwohl der britische Markt ein wichtiger Abnehmer für Jungheinrich sei, werden im laufenden Jahr keine negativen Nachfrageeffekte erwartet. Dem Unternehmen komme dabei zugute, dass man sich gegen den Währungsabschlag des britischen Pfunds abgesichert habe. Für das nächste Jahr könne man hingegen noch keine genaue Prognose abgeben, dennoch erwartet der Manager keine gravierenden Einschnitte.

Im Hinblick auf die Wachstumspläne des Unternehmens betonte Frey, auch in Zukunft von größeren Akquisitionen abzusehen und sich die Tradition eines Familienbetriebs erhalten zu wollen. „Für uns gilt: Wir machen keine Mega-Merger. Milliardenakquisitionen kommen für uns nicht in Frage“, sagte er. Ganz anders sehen die Dinge beim Jungheinrich-Konkurrenten Kion aus. Dieser hatte vor einigen Wochen durch eine milliardenschwere Übernahme des Anlagen- und Maschinenbauers Dematic von sich reden gemacht. Mit den Förder- und Lagersystemen von Dematic will sich das MDAX-Unternehmen als Komplettanbieter für die Logistikbranche etablieren.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse