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    Infineon- leicht überkauft aber stark

    Lieber Leser,

    Aktien der Halbleiterbranche sind aufgrund der stark schwankenden Preise ebenso volatil. Ist der Chip-Hersteller zudem abhängig von einem Sektor, so können niedrige Preise die Umsätze und Gewinne des Unternehmens stark reduzieren. Von möglichen Währungseffekten dabei mal abgesehen. Das hängt in der Regel damit zusammen, dass Nachfrager nach Chips, in wirtschaftlich mageren Zeiten, die Lagerbestände aufbrauchen und Bestellungen zurückfahren. Damit fallen gleichzeitig die Preise.

    Darüber hinaus ist die Branche zusätzlich von neuen Trends abhängig, da Entwicklungen stetig und schnelllebig voranschreiten. Ein Unternehmen muss sich also schnell anpassen können, ansonsten verliert es den Anschluss. Zum einen geht das über Konsolidierung in Fusionen oder Übernahmen, oder aber man versucht seine Sparten etwa zu diversifizieren. Den letzten Weg hat in den vergangenen Jahren auch Infineon Technologies bestritten.

    Die Sparten, die das Unternehmen führt, decken von der Automobilindustrie, über Smartphones, bis hin zur E-Mobilität und erneuerbaren Energien, so gut wie alle Trends ab, die für die erfolgreiche Zukunft des Unternehmens relevant sind. Da wundert es nicht, dass Infineon zwar nicht zu den größten aber stabilsten Unternehmen in diesem Sektor gehört, wie auch die jüngsten Zahlen belegen.

    Im zweiten Geschäftsquartal (Januar-März) erreichte man ein Umsatzpuls von 9 % und einen Jahresüberschuss von 180 Mio. Euro. Im Vorjahr stand ein Jahresüberschuss von 152 Mio. Euro in den Büchern. Doch Infineon kann nicht nur mit guten Zahlen glänzen, sondern Anleger in den vergangenen Tagen auch mit einer erneuten Übernahme überzeugen. Und zwar kaufte man sich vom US-Chiphersteller Cree die Tochter Wolfspeed, zu einem Betrag von 765 Mio. Euro. Die Produkte der Tochter sind besonders für die neuen Trends E-Mobilität sowie Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wichtig.

    Besonders erfreut sind die Anleger deshalb, weil es sich bei der Übernahme bereits um die zweite eines US-Herstellers handelt. Die erste, die in 2014 stattfand, wurde als ein voller Erfolg verbucht. Den Umsatz konnte man damals aufgrund der Übernahme im GJ 2014/15 um 35 % steigern. Zugegeben, Wolfspeed hat eine recht geringe Umsatzstärke im Vergleich zu Infineon insgesamt, doch der Zukauf soll ja auch vor allem der Nachfrage aus den wachsenden Zukunftstechnologien zu Gute kommen.

    Der Aktienkurs der Infineon-Aktie dürfte allerdings aus der markttechnischen Perspektive, etwas ausgereizt erscheinen. Und da Halbleiterbranchen-Aktien stark schwankungsbreit sind, würde ich persönlich auf eine größere Korrektur warten. Mit dem saisonal schwachen Geschäftsschlussquartal, könnte sich eine Korrektur bald ereignen.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Infineon- leicht überkauft aber stark Lieber Leser, Aktien der Halbleiterbranche sind aufgrund der stark schwankenden Preise ebenso volatil. Ist der Chip-Hersteller zudem abhängig von einem Sektor, so können niedrige Preise die Umsätze und Gewinne des Unternehmens stark reduzieren. …

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