Gold und Silber geben nach- US-Dollar belastet

Lieber Leser,

wie von mir vermutet, setzt sich die Schwächephase bei Silber und Gold in dieser Woche fort. Unterstützend dabei ist der wieder einmal zur Stärke tendierende US-Dollar. Der US-Dollar Index überwindet die technisch relevante Zone zwischen 95-97 Punkten. Der US-Dollar wiederum tendiert zur Stärke, weil US-Konjunkturdaten zuletzt reihenweise positiv ausgefallen sind. Damit steigt auf der einen Seite die Wahrscheinlichkeit einer Anhebung des Leitzinses in den USA.

Auf der anderen Seite bereiten sich viele andere wichtige Notenbanken darauf vor, weitere Lockerungsmaßnahmen vorzunehmen. Damit ist die seit Anfang des Jahres ruhende geldpolitische Divergenz zwischen dem US-Dollar Raum und anderen großen Währungsräumen erneut auf der Agenda der Marktteilnehmer.

Der Goldpreis schloss in den vergangenen Tagen unterhalb der Preiszone von 1.330 US-Dollar je Feinunze. Ich hatte im Anschluss darauf hingewiesen, dass das aus der technischen Perspektive kein gutes Signal wäre und der Goldpreis in Folge weiterer Schwäche bis auf 1.300 US-Dollar je Feinunze fallen könnte.

Beim Silberpreis ergab sich zunächst ein anderes Bild. Der Silberpreis hatte in den vergangenen Handelstagen mehr Stabilität gezeigt, doch kann sich schlussendlich der US-Dollar Stärke nicht entziehen. Die, aus meiner Sicht, nächsten, wichtigen technischen Unterstützungen, liegen in den folgenden Bereichen: 19,34 und 18,56 US-Dollar je Feinunze Silber.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse