Sinkende Kali-Preise drücken den Kurs von K+S

Liebe Leser,

fast 5 Prozent gab K+S an der Börse nach der Meldung über die Legacy Mine nach. Doch dies ist nicht die einzige Sorge des Unternehmens. Schon seit Längerem stehen sinkende Rohstoffpreise Erfolgsmeldungen im Weg. Kali sinkt an allen Weltmärkten, wodurch die Marge weiter schrumpft und dadurch auch die Umsätze von K+S. Noch ist zwar kein gefährliches Niveau erreicht, welches die Vorstände um die eigene Existenz fürchten lassen müsste, es ist aber auch keine Entspannung der Lage in Sicht.

Angesichts der Überforderung von Kali fragt sich auch, in wie weit die Förderung großer Mengen Kali im Jahr 2017 in der neuen Mine K+S überhaupt auf die Sprünge helfen kann. Sollten die Preise bis dahin weiter fallen, so können auch die Ertragsziele von knapp 3 Milliarden Euro wohl kaum erreicht werden. Im schlimmsten Fall dauert es dann mehrere Jahre, bis K+S überhaupt die eigenen Investitionen in den Standort Kanada amortisieren kann. Alles in allem ist die Situation in der mittelfristigen Zukunft also sehr unsicher, was das Papier von K+S zu einem Kandidaten für Spekulationen macht. War das Unternehmen einst noch im DAX gelistet, so befindet es sich mittlerweile nur noch am unteren Ende des MDAX. Es wäre also höchste Zeit für einige positive Impulse.

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Ein Gastbeitrag von Ute Lerming

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse