Indien zahlt K+S weniger als je zuvor

Liebe Leser,

weitere schlechte Nachrichten für K+S kommen aus Indien. Dort sollen wohl nur noch 227 Dollar je Tonne Kali gezahlt werden. Dieser Wert liegt um rund ein Drittel unter dem Vorjahrespreis und darüber hinaus markiert es den geringsten Kali-Preis des vergangenen Jahrzehnts. Die laufenden Geschäfte werden also weniger Umsätze als vermutet abwerfen und Anleger sollten sich auf eine Gewinnwarnung einstellen.

Weltweit kämpft die gesamte Branche mit Kali-Preisen auf Ramsch-Niveau. Die Nachfrage fällt dabei einfach geringer aus als die Produktionsmengen. Wie genau diesem Trend kurzfristig zu begegnen ist, darüber streiten sich die Experten. Immerhin kann sich K+S noch auf das Geschäft mit Salz verlassen. Dort ist zwar nicht mit nennenswertem Wachstum zu rechnen, allerdings ist es zumindest eine gesunde Basis, um Krisenzeiten wie sie aktuell auftreten zu überstehen. Zu einem Totalausfall bei K+S wird es also aller Voraussicht nach nicht kommen. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass der Kurs von aktuell 19,36 Euro noch weiter nachgibt. Sollten sich beim Legacy-Projekt noch weitere Verzögerungen ergeben, so werde die Anleger dies mit Sicherheit sofort bestrafen. Aktuell ist die Förderung von großen Mengen Kali für das Jahr 2017 geplant.

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Ein Gastbeitrag von Ute Lerming

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse