SABMiller

steht der Fusion mit AB Inbev nichts mehr im Wege?

Lieber Leser,

das britische Brauereiunternehmen SABMiller hat im abgelaufenen Quartal einen leichten Umsatzrückgang zu beklagen. Dafür soll insbesondere eine rückläufige Nachfrage auf dem afrikanischen Markt verantwortlich sein, wie bekanntgegeben wurde. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gingen die Erlöse in den Monaten April bis Juni um vier Prozent zurück. Dabei machte SABMiller in Afrika ein härterer Konkurrenzkampf sowie die anhaltende Schwäche der Konjunktur Probleme. Bereinigt man die Erlöskennziffern allerdings von Währungseffekten sowie von Zu- und Verkäufen bleibt unter dem Strich ein Zuwachs von zwei Prozent. Dies lässt sich auch dadurch erklären, dass die Geschäfte in Latein- und Südamerika sowie in Europa die Probleme in Afrika weitestgehend kompensieren konnten.

Vor der britischen SABMiller bleibt AB Inbev der Branchenprimus. Beide Brauereien stehen allerdings vor einer Fusion. Wenn es zu einer solchen kommt, würde weltweit jedes dritte Bier von dem neuen Unternehmen stammen. 107 Milliarden Dollar will AB Inbev für den Konkurrenten auf den Tisch legen. Unlängst hat das US-Justizministerium den Deal unter Auflagen genehmigt. So muss das komplette US-Geschäft von SABMiller verkauft werden. AB Inbev geht davon aus, bereits im zweiten Halbjahr 2016 die Übernahme perfekt zu machen.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse