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Kontron AG: Nachfrageschwäche hält an, Jahresprognose zurückgezogen - Seite 2
(Impairment Test) durchgeführt, die einen Abschreibungsbedarf von 60,9 Mio.
EUR auf den Geschäfts- oder Firmenwert sowie 6,0 Mio. EUR auf das
Sachanlagevermögen ergeben hat.
Das EBIT unter Berücksichtigung von Restrukturierungskosten, Einmalkosten
und Abschreibungen aufgrund der Wertminderungsprüfung fiel im zweiten
Quartal 2016 entsprechend auf -10,0 Mio. EUR im Vergleich zu -1,8 Mio. EUR
im zweiten Quartal 2015.
Kontron hat für das schwache Ergebnis der Kontron Gruppe marktrelevante
sowie unternehmensinterne Gründe identifiziert:
Zum einen haben die teilweise erschwerten Marktbedingungen, mit denen
Kunden sich konfrontiert sehen, indirekte Auswirkungen auf Kontron. Die
Nachfrage fiel schwächer aus als prognostiziert. Das hat unmittelbare
Konsequenzen sowohl auf Kontrons Umsatz, weil existierende Rahmenverträge
niedriger als erwartet ausgeschöpft werden, als auch auf den
Auftragseingang.
Zudem hat Kontron seine Vertriebsstruktur und Teile des Produktportfolios
über die vergangenen Monate angepasst, um insbesondere mittelgroße und
kleinere Kunden verstärkt mit Standardprodukten zu versorgen, auch mithilfe
von Vertriebspartnern. Allerdings zeigen die durch die Reorganisation
eingeleiteten Maßnahmen noch nicht die volle Wirkung. Hinzu kommt eine
Reihe von Einzelprojekten, deren Umsetzung sich unerwartet in die zweite
Jahreshälfte oder sogar in das kommende Jahr verzögert. Hier dauern die
Entwicklungszyklen länger an als vorausgesehen.
Um der Umsatzschwäche entgegen zu steuern und die Kosten anzupassen, ist
Kontron dabei, ein umfassendes Maßnahmenprogramm einzuleiten.
Gesamtjahr 2016
Kontron erwartet für das zweite Halbjahr 2016 einen ähnlichen Umsatz wie
in den ersten sechs Monaten. Darüber hinaus wird erwartet, dass die EBIT-
Marge bereinigt um Restrukturierungskosten, Einmalkosten und Abschreibungen
aufgrund der Wertminderungsprüfung sowie die Bruttomarge auf ähnlichem
Niveau liegen werden wie in der ersten Jahreshälfte.
Kennzahlen für das 2. Quartal 2016
sowie unternehmensinterne Gründe identifiziert:
Zum einen haben die teilweise erschwerten Marktbedingungen, mit denen
Kunden sich konfrontiert sehen, indirekte Auswirkungen auf Kontron. Die
Nachfrage fiel schwächer aus als prognostiziert. Das hat unmittelbare
Konsequenzen sowohl auf Kontrons Umsatz, weil existierende Rahmenverträge
niedriger als erwartet ausgeschöpft werden, als auch auf den
Auftragseingang.
Zudem hat Kontron seine Vertriebsstruktur und Teile des Produktportfolios
über die vergangenen Monate angepasst, um insbesondere mittelgroße und
kleinere Kunden verstärkt mit Standardprodukten zu versorgen, auch mithilfe
von Vertriebspartnern. Allerdings zeigen die durch die Reorganisation
eingeleiteten Maßnahmen noch nicht die volle Wirkung. Hinzu kommt eine
Reihe von Einzelprojekten, deren Umsetzung sich unerwartet in die zweite
Jahreshälfte oder sogar in das kommende Jahr verzögert. Hier dauern die
Entwicklungszyklen länger an als vorausgesehen.
Um der Umsatzschwäche entgegen zu steuern und die Kosten anzupassen, ist
Kontron dabei, ein umfassendes Maßnahmenprogramm einzuleiten.
Gesamtjahr 2016
Kontron erwartet für das zweite Halbjahr 2016 einen ähnlichen Umsatz wie
in den ersten sechs Monaten. Darüber hinaus wird erwartet, dass die EBIT-
Marge bereinigt um Restrukturierungskosten, Einmalkosten und Abschreibungen
aufgrund der Wertminderungsprüfung sowie die Bruttomarge auf ähnlichem
Niveau liegen werden wie in der ersten Jahreshälfte.
Kennzahlen für das 2. Quartal 2016
Q2 2016 Q2 2015 Δ
Auftragseingang EUR Mio. 104,6 100,1 4,5%
Auftragsbestand EUR Mio. 270,2 32,.5 -16,2%
Umsatz EUR Mio. 90,9 108,5 -16,2%
Book-to-bill ratio 1,2 0,9
Bruttomarge % 18,6 24,9 -6,3ppt
EBIT bereinigt um EUR Mio. -10,0 -1,8 -8,2
Restrukturierungskosten,
*Einmalkosten und
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