Facebook kann Geld zum Fenster rauswerfen
Vor gar nicht allzu langer Zeit hatten Investoren die Sorge, dass Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027) zu viel Geld für Übernahmen und Zukunftsinvestitionen aus dem Fenster werfen könnte. Jetzt wird jedoch immer mehr klar, dass man sich die hohen Investitionen dank sprudelnder Werbeerlöse auch leisten kann.
Zwischen April und Juni wurde der Nettogewinn im Vorjahresvergleich mal eben auf 2,1 Mrd. US-Dollar verdreifacht. Der Umsatz schoss um 59 Prozent auf 6,4 Mrd. US-Dollar. 6,2 Mrd. US-Dollar davon entfallen auf Werbeeinnahmen. Diese konnten sogar um 63 Prozent nach oben geschraubt werden. Zu diesem Anstieg hat ganz besonders der Boom der Werbung auf mobilen Geräten wie Smartphones beigetragen.
Auch die anderen wichtigen Kennzahlen fielen beeindruckend aus. Während die Zahl der Facebook-Nutzer, die sich mindestens einmal im Monat auf der Plattform anmeldet um 15 Prozent auf 1,71 Milliarden gesteigert wurde, kletterte die Zahl der täglichen Nutzer (Daily active users, DAUs) um 17 Prozent auf 1,13 Milliarden. Zudem knackte die Zahl der „mobilen“ DAUs die Milliardengrenze.
Facebook hat es erneut geschafft einen durch und durch beeindruckenden Quartalsbericht abzuliefern. Kein Wunder, dass die Aktie am Mittwochabend nach US-Börsenschluss in die Höhe schoss. Angesichts des immer noch nicht ausgeschöpften Wachstumspotenzials (siehe Nutzerwachstum, Instagram, WhatsApp & Zukunftsprojekte wie Virtual Reality) dürfte weiteres Kurspotenzial vorhanden sein. Zumal die Aktie für einen US-Wachstumswert günstig bewertet ist. Da man in Sachen Dividenden vorerst nichts erwarten sollte, kann man als Anleger auch getrost mit einem Hebelprodukt (WKN: HU1XW4 / ISIN: DE000HU1XW44) überproportional an den Kurssteigerungen der Facebook-Papiere teilhaben.
Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).
Lesen Sie auch
Bildquelle: Pressefoto Facebook