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     208  0 Kommentare Know-how, Kapital und Kooperationen sollen kleinen Akteuren gegen Risiken der EEG-Reform helfen / Greenpeace Energy und Planet energy starten neues Angebot für Bürgerenergieprojekte

    Hamburg/Berlin (ots) - Der Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy
    unterstützt ab sofort gezielt Bürgerenergieprojekte, deren Chancen
    sich durch die jüngste Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)
    massiv verschlechtern. Gemeinsam mit seiner Kraftwerkstochter Planet
    energy hat Greenpeace Energy ein neues Beratungs-, Dienstleistungs-
    und Finanzierungsangebot zusammengestellt, um kleineren Akteuren auch
    zukünftig die aktive Teilhabe an der Energiewende zu ermöglichen.

    Wenn das überarbeitete Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zum 1.
    Januar 2017 in Kraft tritt, erhalten die Betreiber neuer
    Ökostrom-Anlagen keine garantierten Vergütungssätze mehr, sondern
    müssen sich in Ausschreibungen um diese Förderung bewerben. Den
    Zuschlag erhält, wer die niedrigsten Förderzuschläge benötigt. Dabei
    sind Bürgerenergie-Akteure klar im Nachteil, denn sie können die
    Kosten und Risiken einer Teilnahme an den Ausschreibungen schwerer
    stemmen also große Bieter. "Das neue EEG verlangsamt den Ausbau der
    erneuerbaren Energien und bevorzugt große Unternehmen", sagt
    Greenpeace-Energy-Vorstand Sönke Tangermann, "dennoch sehen wir
    Chancen für die Bürgerenergie. Mit unserem Angebot wollen wir kleinen
    Akteuren helfen, diese Chancen zu nutzen."

    Um den größten Nachteil durch das neue EEG - die Kosten und
    Risiken einer Ausschreibungsteilnahme - abzufedern, bietet Planet
    energy an, die Ausschreibungs- und Genehmigungsrisiken abzusichern.
    "Wir stellen Kapital zur Verfügung, damit Bürgerenergie-Akteure
    weiterhin ihre Projekte umsetzen können", so Sönke Tangermann. Ein
    großes Hindernis für viele Projekte stellt die so genannte "Pönale"
    im EEG dar, eine Art Strafzahlung: Für jede Anlage, die an einer
    Ausschreibungsrunde teilnimmt, muss eine Summe in fünfstelliger Höhe
    hinterlegt werden. Erhält der Akteur den Zuschlag und setzt das
    Projekt dann aber nicht um, wird dieser Betrag einbehalten. Planet
    energy kann sich an den Projekten beteiligen und durch
    Dienstleistungen und zusätzliches Kapital die
    Bürgerenergiegesellschaft in die Lage versetzen, Belastungen wie die
    Pönale zu bewältigen.

    Darüber hinaus steht Planet energy auch mit seiner jahrelangen
    Erfahrung im Bau von Ökostrom-Kraftwerken den Bürgerenergie-Akteuren
    zur Seite. Genossenschaften und Bürgerprojekte, die sich an Planet
    energy wenden, erhalten individuelle Unterstützungsleistungen für ihr
    Projekt. Kleinen Akteuren, die zwar in erneuerbare Energien
    investieren wollen, aber entweder kein eigenes Projekt haben oder
    deren Planungen unter den Bedingungen des neuen EEG scheitern, bietet
    die Kraftwerkstochter von Greenpeace Energy zudem finanzielle
    Beteiligungsmöglichkeiten an Projekten von Planet energy an - etwa,
    um bereits genehmigte Windparks gemeinsam mit Bürgerenergie-Akteuren
    zu realisieren.

    Die Bürgerenergie treibt die Energiewende seit Jahren voran.
    Trotzdem hat sich nach Ansicht von Greenpeace Energy die
    Bundesregierung mit der jüngsten EEG-Reform entschlossen, gerade jene
    Akteure auszubremsen, die sich am stärksten für den Umbau der
    Energieversorgung engagieren. "Diese Entscheidung ist falsch, denn
    für eine erfolgreiche Energiewende brauchen wir die Bürgerenergie",
    erklärt Sönke Tangermann, Vorstand von Greenpeace Energy.

    Als Genossenschaft macht sich Greenpeace Energy seit jeher für die
    Bürgerenergie stark. Über das Tochterunternehmen Planet energy haben
    die Hamburger in den letzten 15 Jahren sehr viel Erfahrung bei der
    Planung, der Finanzierung, dem Bau und dem Betrieb von
    Erneuerbaren-Anlagen sammeln können. "Diese Expertise wollen wir nun
    weitergeben, damit die Energiewende ein Bürgerprojekt bleibt", so
    Sönke Tangermann.

    Interessierte Bürgerenergie-Akteure können sich direkt an Planet
    energy wenden und sich kostenlos informieren. Unter
    www.planet-energy.de/buergerenergie ist das Angebot kompakt
    zusammengefasst.

    OTS: Greenpeace Energy eG
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    Pressekontakt:
    Greenpeace Energy eG
    Christoph Rasch
    Hongkongstr. 10
    20457 Hamburg
    Tel.: 040 / 808 100 658
    christoph.rasch@greenpeace-energy.de



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