BASF
Ein erschreckender Umsatzrückgang
Lieber Leser,
das Positive vorab: Seit Ende März verzeichnet BASF eine leicht erhöhte Nachfrage seitens der Bau- und Automobilindustrie. Ansonsten haben die Quartalszahlen, die der Konzern am Mittwoch vorlegte, wenig Erfreuliches zu bieten.
Erschreckender Umsatzrückgang
Den Umsatzrückgang würde ich sogar als erschreckend bezeichnen – zumindest auf den ersten Blick. Denn die Erlöse schrumpften um knapp 25 % und fielen auf 14,5 Mrd. Euro. Allerdings relativiert die Aufschlüsselung der einzelnen Verlustposten den Fehlbetrag. Zwei Drittel der Einbußen gehen nämlich zulasten eines Tauschs von Vermögenswerten, den der Konzern im vergangenen September mit Gazprom vornahm.
Zu wenig, um das Quartal zu retten
Außerdem wirkten sich sinkende Rohstoffpreise im Chemiesegment negativ auf die Verkaufspreise aus. Darüber hinaus wurde die Bilanz von Währungseffekten belastet. Im Gegenzug erhöhte sich die Absatzmenge in fast allen Sparten, was aber nur einen marginalen Umsatzanstieg von 2 % zur Folge hatte – zu wenig, um das Quartal zu retten.
Öl & Gas schwer unter Druck
Auch das Ergebnis der Betriebstätigkeit fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 336 Mio. Euro und betrug lediglich 1,7 Mrd. Euro. Besonders belastend war die Entwicklung der Sparte Oil & Gas, die aufgrund des der Ölpreiskrise stark unter Druck geriet. Glücklicherweise konnte das Chemiegeschäft sein operatives Ergebnis signifikant verbessern und einen Großteil der Verluste kompensieren.
Verringerter Konzernüberschuss = sinkende Dividende?
Interessant aus Aktionärssicht ist immer der Konzernüberschuss, weil das Ergebnis einen Fingerzeig auf die zu erwartende Dividende gibt. Der Jahresüberschuss betrug 1,1 Mrd. Euro und verringerte sich um 173 Mio. Euro. So sank das Ergebnis je Aktie von vormals 1,38 Euro auf 1,19 Euro.
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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse