checkAd

    Facebook  762  0 Kommentare US-Steuerstreit könnte über fünf Milliarden Dollar kosten

    WASHINGTON (dpa-AFX) - Ein Streit mit der US-Steuerbehörde könnte Facebook nach Angaben des Online-Netzwerks Nachzahlungen von mehr als fünf Milliarden Dollar bringen. Es geht dabei um die Bewertung von Facebook-Teilen wie die "Online-Plattform" bei ihrer Verlagerung ins steuerlich günstige Irland im Jahr 2010. Die Steuerbehörde IRS ist der Ansicht, dass der Wert dabei falsch angesetzt wurde. Facebook bezifferte die möglichen finanziellen Auswirkungen zum ersten Mal.

    Die IRS habe Facebook jüngst darüber unterrichtet, dass sie auch eine höhere Besteuerung in den Jahren nach 2010 anstrebe, teilte das Online-Netzwerk am späten Donnerstag in seinem Quartalsbericht mit. Facebook werde dagegen vor das US-Steuergericht ziehen. Setzt sich die Steuerbehörde durch, könnten sich die Nachzahlungen auf drei bis fünf Milliarden Dollar summieren, plus Zinsen und mögliche Strafen.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Meta Platforms!
    Long
    416,20€
    Basispreis
    2,79
    Ask
    × 12,88
    Hebel
    Short
    470,72€
    Basispreis
    2,83
    Ask
    × 12,69
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    US-Behörden waren Anfang des Monats vor Gericht gezogen, um sich Akteneinsicht zu sichern, bevor Ende Juli die Verjährungsfrist für die Steuererklärung von 2010 abläuft.

    Das weltgrößte Online-Netzwerk hatte 2010 sein Geschäft außerhalb Nordamerikas in Irland angesiedelt, wo die Steuerlast deutlich niedriger ist. Dabei gingen an die irische Tochter die entsprechenden Nutzerprofile. Es wurde aber auch die "Online-Plattform" übertragen, auf der die Nutzer kommunizieren. Außerdem wurde vereinbart, die Kosten der Entwicklung dieser Plattform zu teilen.

    Es ist kein ungewöhnlicher Schritt, die Rechte an geistigem Eigentum nach Irland zu verlagern - dann kann dort ein Teil der weltweiten Einnahmen günstiger besteuert werden. Im Fall von Facebook kam die US-Steuerbehörde allerdings zu der Einschätzung, die Bewertung der verlagerten Bereiche sei "problematisch" gewesen. Facebook hatte eine Unternehmensberatung damit beauftragt, den Wert festzulegen./so/DP/zb




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Facebook US-Steuerstreit könnte über fünf Milliarden Dollar kosten Ein Streit mit der US-Steuerbehörde könnte Facebook nach Angaben des Online-Netzwerks Nachzahlungen von mehr als fünf Milliarden Dollar bringen. Es geht dabei um die Bewertung von Facebook-Teilen wie die "Online-Plattform" bei ihrer Verlagerung …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer