DAMIT versüßt Oracle den Aktionären die Laune!

Oracle ist im 4. Quartal insbesondere in der Cloud kräftig gewachsen. Insgesamt entwickelte sich der Umsatz aber um 1% auf 10,6 Mrd $ rückläufig. Unterm Strich zog der Gewinn um 6,5% an.

Ausgenommen außergewöhnlicher Sonderbelastungen stieg der bereinigte Gewinn um 30% auf 81 Cent je Aktie. Der gesamte Umsatz rund um Cloud Computing und Software-as-aService (SaaS) legte um satte 49,1% auf 859 Mio $ zu und steuerte damit rund 8% zum Gesamtumsatz bei. Allein das Cloud SaaS und Platform-as-a-Service (PaaS)-Geschäft wuchs um 66% auf 690 Mio $. Oracle konnte im jüngsten Quartal 1.600 neue Cloud SaaS-Kunden gewinnen; im PaaS-Geschäft kamen mehr als 2.000 neue Kunden dazu. Der Vorstand geht davon aus, dass sich das Wachstum im Cloud-Geschäft 2016 nochmals beschleunigen wird und zwar auf mehr als 65%, nachdem das

Geschäft 2015 um mehr als 52% gewachsen ist. Für das abgeschlossene Geschäftsjahr meldet Oracle einen Umsatz von 37,05 Mrd $ sowie einen Gewinn von 8,9 Mrd $. Oracle befindet sich mitten im Umbau. Weil immer mehr Computernutzer ständig online sind, will sich Oracle wie auch die Konkurrenten SAP, IBM und Microsoft neben dem traditionellen Geschäft mit der Entwicklung und dem Verkauf von Software an Firmenkunden stärker auf Cloud-Dienste konzentrieren. Zuletzt hatte Oracle mit Opower und Textura weitere Unternehmen übernommen.

Die eher schwache Kursentwicklung versüßt Oracle seinen Aktionären mit einer Quartalsdividende von 15 Cent je Aktie. Dieser Gastbeitrag wurde uns freundlicherweise von „Die Aktien-Analyse“ zur Verfügung gestellt.

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