Solarworld

ein Tropfen auf dem heißen Stein?!

Lieber Leser,

dieser Tage präsentierte das Bonner Solarunternehmen Solarworld seine vorläufigen Zahlen aus dem zweiten Quartal 2016. Hierbei ließen insbesondere die Absatz- und Umsatzzahlen aufhorchen.

Nach 171 Millionen Euro im Vorjahr belaufen sich die Einnahmen nunmehr auf 222 Millionen Euro. Der Absatz stieg um 39% auf 342 MW. Nachdem man im Vorjahr mit dem Ebit noch mit minus 4,2 Millionen Euro in den roten Zahlen gelandet war, stand nun ein Plus von 6,6 Millionen Euro zu Buche.

Bei den liquiden Mitteln verschlechterte sich die Situation jedoch etwas. Dies liegt daran, dass Solarworld einerseits Kredite und Zinszahlungen bedienen musste. Zudem wurde auch noch in kostenintensive Produktionsanlagen investiert. Nach 183 Millionen im Vorjahr ist dieser Kennziffer auf 148 Millionen Euro abgesunken.

Wie das Unternehmen mitteilte, hat sich der Preisdruck in der Photovoltaik-Branche in der ersten Jahreshälfte sogar noch erhöht. Daher sei es schwierig, einen präzisen Bereich für das zu erwartende Ebit anzugeben. Dieses erwartet man in der Bandbreite von minus 10 bis plus 10 Millionen Euro. Was die Umsatz- und Absatzzahlen angeht, blieb die Prognose intakt. Gegenüber dem Vorjahr rechnet Solarworld hier mit einem 20%-igen Wachstum.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse