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    Devisen  1868  0 Kommentare Schwache US-Daten stützen Eurokurs - Pfund gerät unter Druck

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Dienstag im New Yorker Handel klar über der Marke von 1,11 US-Dollar behauptet. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung mit 1,1111 Dollar ähnlich viel wie im europäischen Nachmittagshandel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1078 (Montag: 1,1087) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9027 (0,9020) Euro.

    Als Kursstütze für den Euro erwiesen sich schlechte Konjunkturdaten aus den USA. Dort war die Produktivität - also die Produktion je Arbeitsstunde - im zweiten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 0,5 Prozent zurückgegangen und nicht wie erwartet gestiegen. Es ist bereits das dritte Minus in Folge.

    Die Daten seien noch schlechter ausgefallen als von ihm erwartet, schrieb Paul Ashworth, US-Chefökonom beim Londoner Analysehaus Capital Economics. Sie bestärkten ihn in seiner Einschätzung, dass die US-Notenbank Fed die nächste Zinsanhebung bis Dezember aufschieben werde.

    Das Britische Pfund rutschte zeitweise erstmals seit knapp einem Monat wieder unter 1,30 Dollar - zuletzt notierte es bei 1,3004 Dollar. Großbritanniens Währung litt unter Äußerungen des britischen Notenbankers Ian McCafferty, wonach eine weitere geldpolitische Lockerung der Bank of England notwendig werden könnte, falls die heimische Wirtschaft tatsächlich wegen des Brexit-Votums schrumpfe. Zuvor hatte bereits Notenbankchef Mark Carney eine neue Lockerung der Geldpolitik angedeutet, wenn dies notwendig werden sollte./gl/he




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