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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    DAX mit neuem Jahreshoch - Bilanzen im Fokus

    Henkel nach Zahlen auf Rekordkurs

    Auf dem Höhepunkt der deutschen Bilanzsaison haben die Anleger den DAX am dritten Tag in Folge auf ein neues Jahreshoch getrieben. Der deutsche Leitindex stieg heute bis auf 10.737 Punkte.

    Viele Börsianer blieben dennoch skeptisch. Einige Experten befürchten sogar, dass die Luft angesichts der jüngsten Kurssprünge in den umsatzarmen und saisonal schwächeren Sommermonaten dünner werden dürfte. Deshalb sollte man auch mit Rückschlägen rechnen.

    Im Fokus stand die laufende Berichtssaison. Alleine aus dem DAX legten vier Großkonzerne ihre Zwischenergebnisse vor. Mit Käufen honorierten die Anleger die Aussicht auf eine höhere Gewinnmarge bei Henkel. Die Aktien stiegen um 4,7 Prozent auf ein Rekordhoch von 118,35 Euro.

    Auf der Verliererseite standen dagegen ThyssenKrupp mit einem Abschlag von 1,4 Prozent. Der Stahlkonzern verbreitete zwar Hoffnung auf bessere Ergebnisse, wies für das jüngste Geschäftsquartal aber einen Gewinnrückgang aus.

    RWE legten eine rasante Berg- und Talfahrt aufs Parkett. Nach einem Absturz von bis zu 5,3 Prozent auf ein Fünf-Wochen-Tief von 14,25 Euro drehten die Aktien ins Plus und stiegen bis zum frühen Nachmittag um 2,8 Prozent auf 15,47 Euro. Am Mittwoch waren RWE im Sog der Enttäuschung über die Zahlen von E.ON bereits um fast vier Prozent gefallen.

    Die Aktien der Deutschen Telekom fanden ebenfalls keine klare Richtung. Sie bewegten sich aber meist um den Mittwochsschlusskurs von 15,65 Euro herum. Der Bonner Konzern hatte von seiner amerikanischen Mobilfunktochter T-Mobile US profitiert, insgesamt die Anleger aber nicht positiv überraschen können.

    Viel Licht und Schatten gab es auch bei den Nebenwerten. Stark unter Druck gerieten K+S,

    deren Aktien um 7,3 Prozent auf 18,41 Euro einbrachen. Der Salz- und Düngemittelhersteller hatte für 2016 einen Ergebniseinbruch angekündigt.

    Auf der Gewinnerseite tummelten sich Symrise und Schaeffler. Letztere hatte im ersten Halbjahr dank gesunkener Finanzierungskosten deutlich mehr verdient. Die Aktien des Autozulieferers stiegen um 4,8 Prozent. Auf Rekordkurs gingen Symrise, die um 6,1 Prozent

    stiegen. Die Zahlen seien besser als erwartet ausgefallen, sagten Analysten.

    Ein trüber Ausblick schickte dagegen SMA Solar erneut auf Talfahrt. Die Aktien fielen um 4,2 Prozent.

    Im TecDAX zogen Freenet nach der Vorlage von Zahlen um über fünf Prozent an. Neue Handykunden hatten dem Telekommunikationsunternehmen einen Gewinnzuwachs beschert.

    In London verteuerten sich TUI um 4,7 Prozent auf 1.060 Pence und zählen damit im “Footsie” zu den größten Gewinnern. Die Zahlen seien weniger schlecht als befürchtet

    ausgefallen, hieß es. Zudem hatte der Konzern trotz der weltweiten Anschlagserie und dem Militärputsch im wichtigen Urlaubsland Türkei an seiner Gewinnprognose festgehalten.

    Euwax Sentiment Index

    Der Euwax Sentiment Index lag am frühen Nachmittag bei minus 25 Punkten. In dieser Phase waren also mehr Knock-out-Puts und Put-Optionsscheine auf den DAX gesucht.

    Trends im Handel

    An der Euwax waren heute auch Knock-out-Puts auf die BMW-Aktie gefragt.

    Rege gehandelt wurde auch mit Knock-out-Calls auf die Vorzugsaktie von Volkswagen, ohne dass dabei ein klarer Mehrheitstrend erkennbar war.

    Dagegen setzt eine Mehrheit von Anlegern mit Call-Optionsscheinen auf steigende Kurse der Apple-Aktie.

    Bei Calls auf die Henkel-Aktie kam es im Zuge der heutigen Kursgewinne zu Gewinnmitnahmen.

    Puts auf die Deutsche Bank wurden ebenfalls verkauft.

    Disclaimer:

    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart GmbH

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein Boerse Stuttgart GmbH verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)





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