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     4551 Juniorproduzenten – die neue Referenz im Goldminenbereich

    Es ist ein Comeback, das keiner für möglich gehalten hat. Noch Ende vergangenen Jahres überschlugen sich Analysten mit negativen Kommentaren zum Goldpreis. 2016, da waren sich nahezu alle einig, wird der Goldpreis noch tiefer fallen. Und das nach vier Jahren, in denen man mit Gold nichts verdienen konnte. Manch einer unkte sogar, dem Goldpreis werde das schlimmste noch bevorstehen. Und das nach einem Minus von 40 Prozent seit dem Hoch im Jahr 2011. Doch der Goldpreis entwickelte einen anderen Fahrplan.

    Gold feierte den besten Jahresstart seit mehreren Jahrzehnten. Binnen weniger Wochen kletterte das Edelmetall mehr als 20 Prozent vom Tief nach oben – und läutete damit einen neuen Bullenmarkt ein. Eine Eintagsfliege? Wohl kaum. Neben Gold stieg auch Silber. Und auch andere Rohstoffe wie Öl, Nickel oder Eisenerz haben ihre Tiefs hinter sich gelassen. Gold steigt wieder. An der Börse genauso wie in der Gunst der Anleger.

    Der Markt gewinnt an Dynamik. Und auch wenn es aus heutiger Sicht noch gewagt klingt: Dieser Bullenmarkt dürfte Gold wieder in Richtung der alten Höchstkurse aus dem Jahr 2011 bei über 1.900 Dollar führen – und auch wenn die magische Marke von 2.000 Dollar noch weit entfernt liegt. Angesichts dessen, was Anleger an positiven Impulsen im ersten Halbjahr bei Gold gesehen haben, könnten 2.000 Dollar schneller erreicht werden, als manch ein Anleger und Analyst heute glaubt.

    Umfeld beflügelt Gold

    Die Liste der Katalysatoren, die den Goldpreis treiben, ist lang. Angefangen bei der Zinswende in den USA, die zumindest vorerst auf Eis liegt, vielleicht sogar gescheitert ist. Über die negativen Renditen, die viele Staatsanleihen von Industrienationen mittlerweile abwerfen, bis hin zu der immer weiter und immer rasanter steigenden Verschuldung der Staaten, aber auch der privaten Haushalte. Gold ist heute als Versicherung gefragt wie schon lange nicht mehr.

    Und der steigende Goldpreis spielt den Goldkonzernen in die Karten. In den vergangenen Jahren kämpften die meisten mit sinkenden Gewinnen – viele rutschten sogar in die roten Zahlen. Doch jetzt steigen die Gewinne wieder – und damit auch die Aktienkurse. Mehr noch, diese explodieren. Ein kurzes Rechenbeispiel soll zeigen, warum das so ist:

    Angenommen, ein Goldproduzent hat Kosten von 1.000 Dollar pro Unze. Dann hat er bei einem Goldpreis von 1.100 Dollar eine Marge von 100 Dollar.

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    Steigt der Goldpreis aber auf 1.200 Dollar, dann erhöht sich die Marge auf 200 Dollar. Mit anderen Worten: Sie liegt jetzt 100 Prozent höher. Klettert Gold auf 1.300 Dollar, dann liegt die Marge sogar 200 Prozent höher. Das ist der berühmte Hebel auf den Goldpreis, den Anleger mit dem Kauf von Goldminen-Aktien kaufen.

    Doch der Anleger steht immer vor der gleichen Frage: In welchen Wert oder in welche Werte soll man am besten investieren? Sind die großen Goldproduzenten wirklich die beste Wahl? Im vergangenen Gold-Bärenmarkt waren es vor allem diese Werte, die enorm unter Druck kamen. Sicher, in der Zwischenzeit haben die Vorstände reagiert, sie haben sich von einigen Prestigeprojekten verabschiedet und die Bilanzen konsolidiert. Die Kosten sind gesunken – und bei manch einem auch die Produktion. Doch Wachstum sucht man bei vielen der Konzerne vergeblich.

    Risiko streuen

    Also setzt man lieber auf Juniorproduzenten? Aufstrebende Konzerne also, mit einer kleineren Produktion und teilweise mit nur einer Mine. Sicher, hier winken bisweilen deutlich höhere Gewinne. Die Aktien weisen meist eine bessere Kostenstruktur auf, da auch die administrativen Kosten geringer sind. Doch viele Anleger scheuen das Risiko. Was, wenn es in der einen Mine Probleme gibt? Was, wenn der Juniorproduzent in einem Land aktiv ist, in dem es plötzlich zu politischen Unruhen kommt? Dieses Risiko ist nicht ganz von der Hand zu weisen.

    Was liegt dabei näher, als auf einen Index zu setzen, der gleich mehrere Unternehmen in sich vereint. Bislang hatten Anleger hier aber nur eine geringe Auswahlmöglichkeit. Meist fiel die Wahl auf den Arca Gold BUGS Index – oder kurz HUI. In ihm sind die großen Goldproduzenten vereint, die ihre Produktion nicht längerfristig gehedgt haben.

    Doch der HUI hat einige Nachteile: Obwohl in dem Index 15 Werte gelistet sind, stehen die größten vier Werte, Goldcorp, Barrick Gold, Alamos Gold und Newmont Mining, für knapp 50 Prozent der Indexgewichtung. Dazu kommt: Es sind nur große Goldproduzenten darin gelistet. Einige davon haben zurzeit mit hausgemachten Problemen zu kämpfen. Zum Beispiel Eldorado Gold. Der Konzern liegt praktisch im Dauerstreit mit der griechischen Regierung wegen seiner Projekte in Griechenland. Oder Goldcorp – einst das Vorzeigeunternehmen der Branche. Die jüngsten Akquisitionen haben sich allerdings als schwierige Projekte herausgestellt. Insbesondere Eleonore in Kanada hat mit Startschwierigkeiten zu kämpfen. Dazu kommt: Im HUI fehlen wachstumsstarke Juniorproduzenten, die in den kommenden Jahren ihre Produktion deutlich nach oben schrauben werden.

    Ein neuer Index schafft Abhilfe: Best of Gold Miners. Eine Mischung einiger großer Goldproduzenten mit wachstumsstarken Juniorproduzenten. Die Vorgabe war klar: Der Best of Gold Miners soll wesentlich dynamischer werden als der HUI und den Anlegern damit einen besseren Hebel auf den Goldpreis bieten.

    Die Vergangenheit zeigt: Die Strategie zahlt sich aus. Zurückgerechnet hat sich der Best of Gold Miners wesentlich besser geschlagen als der vermeintliche große Bruder HUI. Zum einen ist der Best of Gold Miners wesentlich besser durch die Krise gekommen als der große Bruder HUI. Zum anderen zeigt sich die Dynamik der kleineren Produzenten vor allem in dem Wechsel vom Bären- in den Bullenmarkt. Der Index konnte seit Jahresanfang bereits mehr als 100 Prozent zulegen. Wer möchte, kann die Performance mit den passenden Zertifikaten sogar noch hebeln: (WKN: MF0CTE mit Hebel 1,95), (WKN: MF0CTF mit Hebel 2,95), bis zum Hebel von 4,55 mit (WKN: MF0CTH).

    Dazu kommt: Der Index ist nicht statisch, sondern wird ständig überwacht. Aktien, bei denen sich Probleme abzeichnen, werden ausgetauscht und durch wachstumsstärkere Papiere ersetzt werden. Damit ist der Index auch für die Zukunft gerüstet.

    Alle Details zu Best of Gold Miners finden Sie auf www.bestofgoldminers.de oder direkt hier.

    Gastbeitrag: Börsenmedien AG







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    Verfasst von wO Gastbeitrag
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