KUKA

Weg zur Übernahme ist frei!

Liebe Leser,

die Übernahme des traditionsreichen deutschen Maschinenbauers KUKA (Spezialität: Roboter) durch die chinesische „MECCA International (BVI) Limited“ (kurz: Midea) hatte durchaus höhere Wellen geschlagen. Beim Verkauf von strategisch wichtigen Unternehmen an außereuropäische Gesellschaften sollten erst „innereuropäische“ Lösungen geprüft werden, so sinngemäß der Tenor einiger Politiker dazu. Inzwischen hat Midea rund 95% der KUKA-Aktien eingesammelt. Insofern wäre es nur die Politik, die diese Übernahme noch verhindern kann. Doch das ist nicht der Fall. Das deutsche Bundeswirtschaftsministerium sieht keine Verletzung oder entsprechend starke Gefährdung der „Grundinteressen Deutschlands“ durch diese Transaktion. Bedeutet in klarer Sprache, dass das Bundeswirtschaftsministerium der Übernahme von KUKA durch Midea keine Steine in den Weg legen wird. Damit ist der Weg für diesen Takeover nun auch von dieser Seite frei. Der Käufer Midea hat sich im Rahmen einer Investorenvereinbarung verpflichtet, bis Ende 2023 diverse Punkte zu beachten. Dazu gehören z.B. Standort- und Jobgarantien für die Mitarbeiter(innen) von KUKA, und auch die Börsennotierung soll erhalten bleiben.

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Ein Gastbeitrag von Peter Niedermeyer.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse