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     2883  0 Kommentare Gold und Silber bleiben weiterhin 1. Wahl

    Die Veröffentlichung des FOMC-Sitzungsprotokolls offenbarte einmal mehr die Uneinigkeit, die innerhalb der US-Notenbank herrscht. Es gibt große Differenzen bei der Bewertung der aktuellen Situation und in der Gewichtung maßgeblicher Faktoren. Kurzum: Diese Uneinigkeit war es dann auch, die dazu führte, dass der Goldpreis nach der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls wieder zulegen konnte. Der Markt hegt nun offenbar Zweifel an einer raschen Leitzinsanhebung.

    Wohin steuern die Aktienmärkte?

    Die Hausse an den Aktienmärkten ist liquiditätsgetrieben. Das trifft vor allem auf Japan zu. Die Bank of Japan pumpt Unsummen in den Aktienmarkt. Aber die ultralockere Geldpolitik treibt nicht nur im Land der aufgehenden Sonne so ihre Blüten. Die EZB verfolgt ja einen ähnlichen Ansatz. Die Bank of England senkte kürzlich die Zinsen und hält sich explizit weitere Zinssenkungen offen, sollte die jüngste ihre Wirkung verfehlen. Sie ist also auf einem guten Wege, dem "guten Beispiel" der anderen zu folgen. Und die Liquidität bricht sich Bahnen. Profitieren können derzeit vor allem die Aktienmärkte. Doch es ist aus unserer Sicht nur eine Frage der Zeit, bis hier die Partystimmung dem Kater weichen wird. Allerdings profitieren nicht nur die Aktienmärkte von den niedrigen Zinsen. Auch für Gold bietet dieses Umfeld exzellente Rahmenbedingungen, denn das Anti-Gold-Argument "Gold wirft keine Zinsen ab." hat erheblich an Relevanz eingebüßt. Nun wirft Gold zwar noch immer keine Zinsen ab, aber in diesen Zeiten ist eine Nullverzinsung ja bereits positiv zu sehen, den Negativzinsen sei Dank.

    Unsicherheit dominiert

    Vor dem Hintergrund der finanz- und geopolitischen Krisenherde sind weite Teile der Anlegerschaft verunsichert. Und diese Unsicherheit ist es auch, die Gold derzeit so attraktiv macht. Gold als sicherer Hafen ist wieder gefragt und schaut man sich das Umfeld mit den ganzen finanz- und geopolitischen Spannungsfeldern so an, muss man auch ganz einfach feststellen, dass das Edelmetall derzeit ganz einfach ohne Alternative ist. Davon sind offensichtlich immer mehr Investoren und Anleger überzeugt. Darauf weist zumindest die Entwicklung der Bestände der physisch besicherten Gold-ETFs hin. Vergleichen Sie einmal die Entwicklung der Bestände des SPDR Gold Shares in den ersten Monaten 2016 mit der im entsprechenden Zeitraum 2015.

    Die haussierenden Aktienmärkte überdecken vieles. Sollte das Kartenhaus ähnlich wie 2008 / 2009 zusammenfallen, dann werden sich noch so einige an die aktuelle Phase zurückerinnern, wo 1 Unze Gold "nur" 1.350 US-Dollar und 1 Unze Silber "nur" 20 US-Dollar kosteten... 


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