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     566  0 Kommentare Boeings neue Militärstrategie hat im Pentagon Erfolg

    BOEINGS BESTSELLER 737 QUELLE: WIKIMEDIA COMMONS.
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    Boeings (WKN:850471) Leiterin der Militärsparte Leanne Caret bezeichnet sich selbst als Realist. Sie sieht die sinkenden Umsatzzahlen für Boeings F-15 und F-18 Kampfjets, sie erkennt, dass Lockheed Martin (WKN:894648) mit seinen Tarnkappenflugzeugen der fünften Generation vorbeizieht und vor ein paar Monaten erläuterte sie, warum das für Boeing in Ordnung ist.

    Caret nahm die Tatsache hin, dass die Kampfflugzeugsparte „sich entwickelt“. Sie schmiedete im Mai einen Plan, um den Bau von Kampfflugzeugen aufzugeben und sich stattdessen auf die Wartung und Erneuerung der knapp 1.900 F-15 und F-18 Kampfflugzeuge zu konzentrieren, die weltweit im Einsatz sind.

    Die EA-18G Growler sieht Boeings F/A-18 Super Hornet sehr ähnlich, ist aber auf elektronische Kriegsführung spezialisiert. Foto: Boeing.

    Laut Caret ist es durch diese profanen Aufgaben in Kombination mit den Umsätzen der Nichtkampfflugzeuge wie der C-17 Globemaster, P-8A Poseidon und KC-46 Pegasus durchaus möglich, einen Umsatz in Höhe von 25 Milliarden US-Dollar in der Militärsparte zu erzielen – ohne einen einzigen Kampfjet zu verkaufen. Wie zum Beweis schloss Boeing an nur einem einzigen Tag Wartungs- und Erneuerungsverträge in Höhe von 1,27 Milliarden US-Dollar ab.

    Das Pentagon schickt die Kavallerie

    Dieser Tag war der 1. August. In seiner täglichen Auswertung seiner Militärverträge kündigte das Pentagon an, dass es vier einzelne Bestellungen an Boeing herausgegeben hat, um die Militärlogistik mit nicht genauer benannten “Ersatzteilen für das F/A-18 Flugzeug” zu versorgen. Jeder Vertrag wurde als „Fünfjahres Grundvertrag“ bezeichnet, der möglicherweise um weitere fünf Jahre aufgestockt werden kann. Zusammen sind sie 1,01 Milliarden US-Dollar wert.

    Alle vier Verträge dienen der Lieferung von Ersatzteilen, um die F/A-18 Super Hornet Kampfflugzeuge der Navy zu reparieren. In Verträgen, die direkt durch die Navy vergeben wurden, errang Boeing 254,5 Millionen US-Dollar, um Reparaturen an den Kontrolleinheiten der F/A-18 Super Hornets und EA-18G Growler Electronic Warfare Aircraft bis Dezember 2019 durchzuführen. Zudem liefert Boeing „Verteilte Zielerfassungssysteme“ für die F/A-18 und EA-18G im Wert von 10,2 Millionen US-Dollar.

    Diese sechs Verträge kommen zusammen auf 1,27 Milliarden US-Dollar für Wartung und Erneuerung.

    Was dies für Investoren bedeutet

    Die unerwartete Natur dieser Verträge, die so kurz nach der Bekanntgabe der Pläne durch Caret abgeschlossen wurden, scheint die Vorhersage der Managerin zu untermauern, dass sich die Umsätze in der Militärsparte stabilisieren. Aber wie viel Gewinn können Investoren aus diesen Verträgen erwarten?

    Ziemlich gute Gewinne sogar. Trotz des Rückgangs des Kampfjetgeschäftes bleibt die Kampfflugzeugsparte von Boeing der zweitprofitabelste Geschäftsbereich. Die Vorsteuergewinnmarge liegt bei 9,8 % laut Daten von S&P Global Market Intelligence. Wendet man diese Zahl auf die 1,27 Milliarden US-Dollar Umsatz an, dann sollten in den kommenden fünf Jahren ungefähr 124 Millionen US-Dollar an Gewinn hängen bleiben. Viellicht sogar mehr, wenn die Optionen genutzt werden. Auch wenn man diesen Gewinn auf die 628,8 Millionen Aktien von Boeing aufteilt, hat man einen beachtlichen Gewinn je Aktie von 0,2 US-Dollar.

    Wartung und Erneuerung von Kampfflugzeugen sowie die Lieferung von Ersatzteilen sind vielleicht nicht so sexy wie die Herstellung eines komplett neuen Flugzeugs. Aber der diesen Monat abgeschlossene Vertrag zeigt, dass es ein Geschäftszweig ist, in dem Boeing für sich und seine Aktionäre gute Gewinne erwirtschaften kann.

    Ist Boeing es wert zu kaufen?

    Wenn du in ein Unternehmen wie Boeing investierst, dann solltest du besser die Zahlen verstehen und was sie dir sagen. Im Spezialbericht "15 Bilanzkennzahlen, die dich zu einem besseren Anleger machen" von The Motley Fool hat Analyst Bernd Schmid, 15 der wichtigsten Bilanzkennzahlen identifiziert, die du benötigst um herauszufinden, ob Boeing wirklich gut aufgestellt ist oder ob das Unternehmen dabei ist, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Klick einfach hier, um diesen kostenlosen Bericht zu erhalten.

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    The Motley Fool hält keine der erwähnten Aktien.

    Dieser Artikel wurde von Rich Smith auf Englisch verfasst und am 23.08.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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