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    Übernahme durch Chinesen?  765  0 Kommentare Wird dieser Automobilzulieferer von Chinesen gekauft?

    Unser Neuling im Musterdepot SHW hat einen Aktionär aus China mit im Boot. Der chinesische Automobilzulieferer Anhui ARN hat sich mit über 6 % bei SHW eingekauft. Die Chinesen dürften das Investment sicherlich nicht als reines Finanzinvestment sehen, sondern eher strategische Interessen verfolgen und ihre Position weiter ausbauen. Medien spekulieren bereits darüber, ob die Chinesen sich SHW komplett einverleiben wollen und früher oder später ein Übernahmeangebot unterbreiten. Wir teilen diese Spekulation.

    SHW ist aus unserer Sicht ohnehin ein leichter Happen für einen strategischen Investor. Das Unternehmen hat keinen nennenswerten Großaktionär, sondern befindet sich im Wesentlichen in den Händen von institutionellen Investoren, die unserer Meinung nach dem Management zu wenig Druck machen. Aber genau das scheint bei SHW aufgrund der Umsatz- und Gewinnwarnung im Jahr 2015 und erneuter Umsatzreduktion im Jahr 2016 bitter nötig zu sein. Wir schätzen, dass mit einem Anteil von ca. 25 % die Hauptversammlung locker unter Kontrolle gebracht werden kann. Damit könnte ein strategischer Investor in jedem Fall den Aufsichtsrat austauschen und perspektivisch auch das Management verändern, um SHW etwas schneller wieder auf Spur zu bringen und die Kosten strikter zu senken.

    Wir halten das Papier weiterhin für sehr aussichtsreich.

    www.vorstandswoche.de





    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    Übernahme durch Chinesen? Wird dieser Automobilzulieferer von Chinesen gekauft? Unser Neuling im Musterdepot SHW hat einen Aktionär aus China mit im Boot. Der chinesische Automobilzulieferer Anhui ARN hat sich mit über 6 % bei SHW eingekauft. Die Chinesen dürften das Investment sicherlich nicht als reines Finanzinvestment sehen, sondern eher strategische Interessen verfolgen und ihre Position weiter ausbauen.