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    Heidelberger Druck- Wann geht’s wieder aufwärts?

    Lieber Leser,

    Heidelberger Druck ist wieder mal so eine Aktie, bei der die möglichen Gewinne mittels eines Zertifikates hochgepriesen werden. Und fast wie bei jeder dieser Aktien, scheint es in der Zeit danach immer in die falsche Richtung zu laufen. Die Markttechnik spricht oft eine eindeutige Sprache, sie sollte allerdings nicht zu genau genommen werden und Aussagen wie „Jetzt Kaufgelegenheit, weil 200er gleitende Durchschnitt erreicht“, schon erst recht nicht.

    Denn, die Markttechnik sollte nicht nur zur Identifikation von möglichen Chancen herangezogen werden, sondern auch zur Risikovermeidung. Einfach so eine Kaufempfehlung auszusprechen, weil der Kurs nun gefallen ist, hat jedoch wenig mit Risikovermeidung zu tun. Noch schlimmer ist es, wenn dann die Markttechnik (200er GLD) als Vorwand dafür herhalten soll.

    Denn, fundamentale Faktoren machen einem ja doch einen Strich durch die Rechnung, was im Übrigen nicht selten, sondern eher der Normalfall ist. Der Anleger sollte sich daher gut überlegen, wo es sinnvoll seine Entscheidung der technischen Analyse zu Grunde zu legen und wo nicht. Im Falle von Heidelberg Druck scheint noch nicht alles verloren zu sein, doch solange der Kurs sich innerhalb der abfallenden Range bewegt, sollte es auch aus markttechnischer Sicht keine Gründe geben, um euphorisch zu werden.

    Die fundamentale Lage bestätigt diese Sichtweise. Zwar befindet sich das Unternehmen auf dem richtigen Weg nach der jahrelangen Rezession, doch die Umsätze bleiben weiterhin rückläufig, trotz einer guten Auftragslage. Operativ läuft es ebenfalls nur verhalten. Die Jahresziele werden allerdings bestätigt, was allerdings kein Grund ist, hier gleich einen echten Turn-Around auszusprechen.

    Eine Kaufgelegenheit könnte sich womöglich erst über 2,60 Euro je Aktie ergeben. Und da der Kurs seit 2010 sehr steil gefallen ist, reicht dieses Preislevel aus, um früh genug dabei zu sein, sollte sich auch fundamental alles zum Guten wenden.

    Das wird die meisten Aktionäre sicherlich schockieren…

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Heidelberger Druck- Wann geht’s wieder aufwärts? Lieber Leser, Heidelberger Druck ist wieder mal so eine Aktie, bei der die möglichen Gewinne mittels eines Zertifikates hochgepriesen werden. Und fast wie bei jeder dieser Aktien, scheint es in der Zeit danach immer in die falsche Richtung zu …

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