Gold steht vor einer schwierigen Handelswoche
Von wegen sommerliche Lethargie bei Gold! Die letzte Handelswoche hatte einiger Aufreger für das Edelmetall parat. Für Verunsicherung sorgte der Mittwoch, als Gold gleich zu Handelsbeginn in den USA einen „Schwächeanfall“ erlitt. So richtig erholen konnte sich das Edelmetall bislang davon nicht und über die Hintergründe darf spekuliert werden.
Nun hätte man sich vom Symposium in Jackson Hole klarere Signale in Bezug auf die weitere US-Zinspolitik gewünscht, aber sie kamen nicht und eigentlich waren sie auch nicht zu erwarten, denn der US-Notenbank ist (noch) nicht daran gelegen, die Karten auf den Tisch zu packen. Insbesondere am Goldmarkt macht sich derzeit aber so langsam Verunsicherung breit; vor allem bei all jenen, die bei Goldaktien auf dicken Gewinnen sitzen. Aber genau diese Verunsicherung ist jetzt wichtig, um einen reinigenden Prozess in Gang zu setzen. Man kann es auch schlichtweg Konsolidierung nennen. Eine Konsolidierung (womöglich wird auch eine Korrektur daraus) wäre eine gute Basis, um zu einem Jahresendspurt anzusetzen. Denn - das hat zumindest Jackson Hole gezeigt - die US-Notenbank ist so vorsichtig mit ihrem nächsten Zinsschritt, weil es eben doch noch diverse Risiken gibt, die sie nur schwer einschätzen und händeln kann.
Lassen Sie sich also nicht verunsichern und behalten Sie das große Ganze im Blick. Diejenigen, die in Bezug auf Gold und Goldaktien noch an der Seitenlinie stehen, sollten jetzt ganz genau den Markt beobachten, denn es wird in den nächsten Tagen sehr wahrscheinlich Chancen geben…
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