Gute Aussichten bei Epigenomics

Lieber Leser,

in den USA hat das Berliner Unternehmen Epigenomics im Frühjahr von der Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für das Medikament Epi proColon erhalten, doch ein Vermarktungserfolg hat sich allerdings noch nicht einstellen können.

Epi proColon ist ein Bluttest zur Früherkennung von Darmkrebs und das wichtigste Präparat in der Produkt-Pipeline von Epigenomics. Derzeit gibt es kein vergleichbares Mittel auf dem pharmazeutischen Markt, so dass von einem großen Marktpotenzial auszugehen ist. In der ersten Jahreshälfte beliefen sich die Umsatzerlöse auf 1,6 Mio. Euro, was einem Zuwachs von 82 Prozent entspricht. Wegen gestiegener Ausgaben für Forschung und Entwicklung erhöhten sich gleichzeitig die Netto-Verluste. Sie betrugen von Januar bis Juni -7,6 Mio. Euro nach -5,6 Mio. Euro im vergangenen Jahr. Die Kasse ist mit liquiden Mitteln in Höhe von 13,2 Mio. Euro gut gefüllt. Dass das Unternehmen einen ordentlichen Wachstumsschub erwartet, zeigen die Umsatzprognosen. Im laufenden Gesamtjahr kalkuliert Epigenomics bereits mit Einnahmen von 5,06 Mio. Euro, 2017 sollen diese dann sogar bis auf 21 Mio. Euro klettern. Noch schreibt Epigenomics, eine auf Molekular-Diagnostik spezialisierte Firma, zwar rote Zahlen, doch die Aussichten sind vielversprechend.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse