Barrick Gold - Korrektur ist da! Dieser Bereich ist jetzt entscheidend.
Nun scheiden sich an Barrick Gold nach wie vor die Geister, doch man muss der Unternehmensführung des Goldgiganten attestieren, dass sie den Laden in den letzten Jahren auf Vordermann gebracht hat. Sie scheute hierbei auch vor unpopulären Maßnahmen, wie Minenverkäufen und Programmen zur Steigerung der Effizienz, nicht zurück. Die daraus resultierende Neuaufstellung des Konzerns wurde von den Aktionären mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen. Der massive Kursanstieg der letzten Monate (allein von Mitte Januar bis Mitte August ging es von 8 US-Dollar auf über 23 US-Dollar) ist hierfür nur ein Beleg.
Aktuell notiert die Barrick Gold-Aktie bei etwas über 18 US-Dollar und hat sich somit bereits deutlich von ihrem Hoch entfernt. Generell kann und muss man feststellen, dass dieser Rücksetzer mit Blick auf die zurückliegende Kursentwicklung durchaus zu begrüßen ist. Allerdings treibt die meisten Anleger derzeit sicherlich die Frage um, wie sich der Goldpreis in naher Zukunft entwickeln wird. Möglichen Aufschluss darüber könnte bereits der Freitag geben, wenn in den USA der Arbeitsmarktbericht für August veröffentlicht wird. Die Entwicklung des Arbeitsmarktes ist ja bekanntlich für die US-Notenbank und ihre Zinspolitik von großer Bedeutung.
Kurzum: Ein überstürzter Einstieg in Barrick Gold sollte mit Blick auf die aktuelle Lage jedoch vermieden werden - trotz der ohne Zweifel vorhandenen mittel- bis langfristigen Chancen. Vielmehr geht es darum, die wichtigen Marken zu lokalisieren und entsprechende Rückschlüsse zu ziehen. Mit dem Verlust der 20 US-Dollar hat sich das Chartbild eingetrübt. Doch nicht nur der Verlust dieser wichtigen Unterstützung schmerzt. Auch der Umstand, dass hierbei gleichzeitig der 50 Tage-Durchschnitt (nicht eingezeichnet) nach unten durchschnitten wurde, sollte zur Vorsicht mahnen. Derzeit nimmt die Aktie Kurs auf die nächste Unterstützung bei 17,5 US-Dollar. Die aus unserer Sicht relevante Zone ist der Bereich um 16,5 bis 15,0 US-Dollar (inkl. 200-Tage-Linie). Spätestens in diesem Bereich muss die Korrektur zum Stehen kommen, damit die Aktie nicht Gefahr läuft, noch weiter nach unten wegzukippen.
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