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    Rheinische Post  499  0 Kommentare Rheinmetall schafft Kunstmarke KSPG Automotive ab

    Düsseldorf (ots) - Der Düsseldorfer Rüstungsproduzent und
    Automobilzuliefer Rheinmetall baut seine Marke um. "Wir werden immer
    noch als Kanonenkönige von Düsseldorf wahrgenommen", sagte
    Rheinmetall-Chef Armin Papperger der "Rheinischen Post"
    (Dienstagausgabe). "Einerseits schmeichelt so ein Titel, andererseits
    geht er aber an der Realität vorbei." Kanonen machten nur drei
    Prozent des Geschäfts aus. Der Konzern hat deshalb die Strategie "One
    Rheinmetall" aufgelegt: "Wir treten jetzt als Rheinmetall Group auf,
    unter deren Dach und neuem Logo wir Rheinmetall Defence und
    Rheinmetall Automotive ansiedeln", sagte Papperger. "Die Kunstmarke
    KSPG Automotive verschwindet." Die Kosten für die Neuaufstellung
    liegen Papperger zufolge im einstelligen Millionenbereich - verteilt
    auf mehrere Jahre.

    "One Rheinmetall" soll aber mehr als eine reine Umbenennung sein.
    "Mit zehn Initiativen werden wir - Stand heute - an unserer
    langfristigen Strategie arbeiteten. Wir wollen zahlreiche Synergien
    zwischen Automotive und Defence heben", sagte Papperger der
    Redaktion. Arbeitsplätze sollten dabei nicht wegfallen. "Rheinmetall
    wird wachsen. Im Defence-Bereich werden wir in diesem und wohl auch
    im kommenden Jahr zweistellig zulegen. Bei Automotive immerhin noch
    stärker als der Markt", so Papperger. Als Beispiel für den künftigen
    stärkeren Austausch nennt er die Hybrid-Technologie: "In etwa zehn
    Jahren werden wir auch schwere Militär-Radfahrzeuge mit
    Hybridtechnologie bauen."

    Für "One Rheinmetall" will der Konzern sein Produktportfolio auch
    ganz grundsätzlich angehen: "Bei Automotive wird der
    Verbrennungsmotor nicht mehr so stark im Fokus stehen. Wir wollen uns
    beim Thema Elektromobilität stärker engagieren und zusätzlich
    Produkte anbieten, die unabhängig von der Antriebsart funktionieren",
    sagt Papperger. Bei Defence soll stärker auf Anwendungen gesetzt
    werden, die auch im zivilen Bereich eingesetzt werden - was sich
    künftig auch im Namen widerspiegeln soll. Auf längere Sicht soll aus
    Rheinmetall Defence dann Rheinmetall Sicherheit werden. "Aber nicht
    falsch verstehen: Kanonen werden wir auch weiterhin bauen", so der
    Konzernchef.

    www.rp-online.de

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