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    Ströer- Tendenz weiter abwärts

    Lieber Leser,

    man muss dem Medien- und Werbeunternehmen zu Gute halten, dass es die Short-Attacke des Hedge-Funds Muddy Waters bisher gut abwehren konnte. Ähnlichkeiten zu Wirecard bestehen durchaus kurstechnisch, doch Ströer ist eben fundamental betrachtet nicht Wirecard und die Werbebranche eben auch nicht die Payment-Branche. Und was erwartungstechnisch aktuell mehr Potential besitzt, sollte auf der Hand liegen. Es wäre daher nicht verwunderlich, dass die Ströer Aktie es etwas schwieriger haben sollte, sich von der Attacke zu erholen.

    Die Halbjahreszahlen von Ströer waren dennoch überzeugend. Der Umsatz konnte organisch um 8,7 % zulegen, während er insgesamt um 38,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum angestiegen ist. Den größten Teil steuerte die neue Tochter T-Online bei. Ohnehin ist positiv, dass Ströer sein Ziel zur vollkommenen Digitalisierung gut über die Bühne bekommt, wenn auch größtenteils durch Zukäufe.

    Die Umsätze im Digitalgeschäft stiegen von 88,2 auf 210,3 Mio. Euro an und haben sich daher mehr als verdoppelt. Organisch wuchsen die Umsätze allerdings nur um 10 %. Die Prognose für das laufende Jahr liegt für den Umsatz bei 1,1-1,2 Mrd. Euro. Zum Vergleich: In 2015 wurden 824 Mio. Euro an Umsätzen erzielt.

    Die vielen Akquisitionen, könnten einigen dennoch ein Dorn im Auge sein. Der neuste Zukauf des Start-Ups Foodist für 3,5 Mio. Euro erscheint zwar nicht besonders teuer, jedoch haben sich besonders auf die Food-Branche spezialisierte Lieferdienste, bisher kaum bewährt, siehe auch Deliveroo oder Foodora. Diese mussten sich wohl oder übel zusammenschließen, um überhaupt profitabel werden zu können.

    Der Kurs der Ströer-Aktie weist daher weiterhin eine Abwärtstendenz auf. Auch ohne die Short-Attacke wäre der Kurs womöglich eher in einer Seitwärtsphase verblieben, denn die Umstellung auf das Digitalgeschäft ist noch nicht abgeschlossen und das organische Wachstum lässt zu wünschen übrig. Erst Kurse über 45 Euro je Aktie, sollten hier weiteres kurz- bis mittelfristiges Potential eröffnen.

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    Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Ströer- Tendenz weiter abwärts Lieber Leser, man muss dem Medien- und Werbeunternehmen zu Gute halten, dass es die Short-Attacke des Hedge-Funds Muddy Waters bisher gut abwehren konnte. Ähnlichkeiten zu Wirecard bestehen durchaus kurstechnisch, doch Ströer ist eben fundamental …

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