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     5171  0 Kommentare 3 Gründe, warum eine Fusion mit Praxair das Beste ist, was Linde-Aktionären jetzt passieren kann

    Quelle: pixabay, user stevepb

    Mitte August ließ Linde (WKN:648300) die Katze aus dem Sack: Das Unternehmen bestätigte offiziell, mit dem amerikanischen Konkurrenten Praxair (WKN:884364) über eine Fusion zu sprechen. Die Börse reagierte positiv, seit Bekanntgabe kletterte der Kurs um 11,7 % (Stand: 26.08.2016) nach oben.

    Auch ich sehe in einer möglichen Fusion von Linde und Praxair viele Vorteile und glaube daher, dass eine Fusion das Beste ist, was Linde-Aktionären jetzt passieren kann. Anhand von drei Gründen möchte ich dir erklären, wie ich zu dieser Meinung gekommen bin.

    Grund 1: Praxair ist ein profitables und gesundes Unternehmen

    Wenn das Unternehmen, an dem du beteiligt bist, eine Übernahme oder eine Fusion anstrebt, solltest du dir den potentiellen Partner genau anschauen. Profitabilität und eine gesunde Bilanz sollten dabei auf jeden Fall auf deiner Checkliste stehen. Dass Praxair profitabel ist und nicht an seinen Schulden erstickt, zeigt ein Vergleich mit den soliden Zahlen von Linde.

    EBIT-Marge Eigenkapitalquote Zinsdeckungsgrad
    Praxair      14,4 %             26,2 %              14,4
    Linde      11,4 %             43,7 %               4,7

    Quellen: Geschäftsberichte 2015 von Linde und Praxair

    Die EBIT-Marge gibt an, wieviel Prozent vom Umsatz als Gewinn vor Zinsen und Steuern hängen bleibt. Je höher der Wert, desto attraktiver sind die Produkte und desto besser hat ein Unternehmen seine Kosten im Griff. Die EBIT-Marge ist also ein guter Indikator für die Profitabilität eines Unternehmens. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass Praxair sogar profitabler ist als Linde.

    Bei der Verschuldung hingegen scheint Linde deutlich solider aufgestellt zu sein als Praxair, zumindest lässt ein Blick auf die Eigenkapitalquote das vermuten. Allerdings sollten Investoren diese Kennzahl nicht isoliert betrachten, denn Schulden an sich sind kein Problem. Die Zinsen, die man dafür zahlen muss, aber schon. Darum solltest du dir eine weitere Kennzahl anschauen.

    Der Zinsdeckungsgrad gibt das Verhältnis vom Gewinn vor Zinsen und Steuern zu den Zinsaufwendungen an. Je höher der Wert, desto weniger muss das Unternehmen für Zinszahlungen im Verhältnis zu seinem Gewinn aufwenden. Diese Kennzahl zeigt: Bei Praxair deckt der Gewinn die Zinszahlungen um mehr als das 14-fache, bei Linde nur um das knapp 5-fache.

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