Preisabsprachen
US-Justiz und EU–Wettbewerbsdirektion ermitteln gegen Autozulieferer Brose
Erneut findet sich ein Zulieferer der Automobilbranche in der Presse wieder. Diesmal der Coburger Automobilzulieferer Brose, der ins Visier der Kartellbehörden gerückt ist. Einem Bericht der „Bild am Sonntag“ zufolge werfen Wettbewerbshüter Brose vor, mit anderen Zulieferern die Preise für Türschlösser abgesprochen zu haben. Eine Razzia zur Beweissicherung sei bereits erfolgt.
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Zu den Geschädigten der Preisabsprachen zählt laut Ermittlungen der US-Autokonzern General Motors, dem in Deutschland Opel gehört. Die Ermittlungen führen das US-Justizministerium und die EU-Wettbewerbsdirektion. Brose hat rund 24 000 Mitarbeiter in 23 Ländern und erwirtschaftete 6,1 Milliarden Euro Umsatz.