Aviva

Dank Umstrukturierungen konnten Kosten eingedämmt werden

Liebe Leser,

massive Umstrukturierungen haben in den letzten Jahren die übermäßigen Kosten eingedämmt. Vermögenswerte, die nicht zum Kerngeschäft gehören, wurden verkauft. Darüber hinaus hat sich Aviva auf das Wachstum in den wichtigsten Regionen konzentriert.

Aviva tritt primär unter den eingeführten Marken Norwich Union in Großbritannien, Delta Lloyd in den Niederlanden, Hibernian in Irland und NZI in Neuseeland auf. So verzeichnete das Unternehmen im 1. Halbjahr einen Anstieg des operativen Ergebnisses um 13% auf 1,33 Mrd £. Unterm Strich kletterte der Gewinn je Aktie um 1% auf 22,4 p. Die Prä- mieneinnahmen stiegen um 8,5% auf knapp 4 Mrd £. Der Zusammenschluss mit Friends Life hat die Ergebnisse noch einmal aufgebessert. Der Wert des Neugeschäfts, die Schlüsselzahl für margenstarkes Wachstum, wuchs um 9% auf 583 Mio £. Das Combined Ratio, also das Verhältnis von Kosten für eingetretene Schä- den zu Prämieneinnahmen, hat sich aufgrund der Zahlungen für Naturkatastrophen von 93,1 auf 96,2% verschlechtert, liegt aber unter der kritischen Marke von 100%. Aviva erwartet, dass sich die Gewinne von diesem Jahr an deutlich erhöhen.

2016 soll der Gewinn um ein Viertel steigen und 2017 um 31%. Dementsprechend wird der Versicherer auch mit einem sehr niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7 bewertet. Zudem verspricht Aviva, die Dividenden zu erhöhen. Für dieses Jahr werden 23,6 p und 26,4 p für das nächste Jahr erwartet. Damit bietet Aviva stattliche Dividendenrenditen von 5,3% und 5,9%.

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Ein Gastbeitrag von Volker Gelfarth.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse