Daimler
Betriebsratschef will Stellen erhalten
Lieber Leser,
in dieser Woche besonders häufig gelesen wurde unser Beitrag zu Daimler, denn der Daimler-Betriebsratschef Michael Brecht hat Bedenken geäußert, dass es im Zuge der wachsenden Bedeutung von Elektromobilität zu einem verstärkten Personalabbau kommen könnte.
Denn bei Daimler werden die meisten Komponenten bei E-Autos nicht in Eigenproduktion gefertigt, sondern die Stromspeicher etwa werden vom Tochterunternehmen Deutsche Accumotive in Kamenz produziert, während die Motoren zusammen mit Bosch in der Gemeinschaftsfirma EM-motive in Hildesheim hergestellt werden.
Im Bereich Verbrennungsmotoren allerdings, produziert der Konzern die meisten Teile des Antriebsstrangs in Eigenregie. „Die Zahl der Arbeitsplätze beim Elektromotor zu Verbrenner ist grob das Verhältnis eins zu zehn“, sagt Brecht. Vor allem durch den erwarteten Rückgang von Benzinern und Dieselfahrzeugen rechnet Brecht nicht nur mit personellen Konsequenzen für die Aggregate-Werke von Mercedes Benz, sondern auch für die Montagestandorte wie Bremen oder Rastatt. Er möchte deshalb einen grundlegenden Umbau der Produktion im Rahmen der Elektro-Offensive des Stuttgarter Autobauers.
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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse