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    Berufseinstieg mit Miesen  396  0 Kommentare Fast jeder zweite Absolvent verlässt die Hochschule mit Schulden (FOTO)

    Darmstadt (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
    http://www.presseportal.de/bilder -

    - 44 Prozent der deutschen Hochschulabsolventen starten ihr
    Berufsleben mit Schulden aus der Studienfinanzierung
    - Schulden gehen über BAföG-Deckelung hinaus: Beträge von mehr als
    10.000 Euro keine Seltenheit
    - Elterliche Hilfen gefühlt ausgereizt

    Fast jeder zweite deutsche Hochschulabsolvent startet mit Schulden
    ins Erwerbsleben. Dies ergab eine aktuelle Befragung von 350
    Hochschulabsolventen bis 34 Jahre durch den Darmstädter
    Personaldienstleister univativ. Lediglich 55 Prozent der befragten
    Absolventen gingen finanziell unbelastet ins Berufsleben, was sich
    vor allem durch die hohe Zahl an Studenten erklärt, deren
    Haupteinnahmequelle während der Studienzeit die Eltern waren. 44
    Prozent hingegen müssen nach dem Studium teils erhebliche, in ihrer
    Ausbildungszeit angehäufte Schulden begleichen - mehrheitlich weit
    über 6.000 Euro.

    Studentenjobs, Eltern und BAföG weiterhin beliebteste
    Einnahmequellen Zu den am häufigsten genannten Einnahmequellen
    während des Studiums gehörten Studentenjobs mit 67 Prozent, die
    Unterstützung der Eltern mit 53 Prozent und der Bezug von BAföG mit
    35 Prozent (Mehrfachnennungen waren möglich). Studienkredite nahmen
    lediglich zehn Prozent der Befragten auf; von Stipendien profitierten
    nur neun Prozent.

    Die drei Haupteinnahmequellen für das Studium waren Studentenjobs,
    gefolgt von der finanziellen Unterstützung durch die Eltern und
    BAföG: Ein Drittel (30 Prozent) der Absolventen finanzierte seine
    Hochschulausbildung zum Großteil durch Nebenjobs, ein weiteres
    knappes Drittel (28 Prozent) hauptsächlich durch die Eltern und 22
    Prozent bestritten ihr Studium vor allem durch den Bezug von BAföG.
    "Auch wenn die Rückzahlung des bezogenen BAföGs auf 10.000 Euro
    gedeckelt ist, ist alleine schon das für einen Berufseinsteiger eine
    erhebliche finanzielle Last, die es fristgerecht auszugleichen gilt",
    weiß Olaf Kempin, Mitgründer und Co-Geschäftsführer von univativ.

    Die Rechnung kommt nach dem Studium: Schulden auch jenseits der
    BAföG-Deckelung

    Die Anzahl der Befragten, die BAföG bezogen oder einen
    Studienkredit in Anspruch nahmen, trägt zur hohen Zahl derer bei, die
    die Hochschule mit Schulden verlassen haben. Deren finanzielle
    Belastung zum Berufsstart ist in vielen Fällen erheblich: Zwölf
    Prozent gingen mit 10.000 bis 19.999 Euro Schulden in die
    Erwerbstätigkeit, elf Prozent mit immerhin noch 6.000 bis 9.999 Euro.
    Bei acht Prozent der Befragten beliefen sich die Schulden zum
    Zeitpunkt des Studienabschlusses auf 3.000 bis 5.999 Euro, nur bei
    zehn Prozent lagen sie darunter. Die gute Nachricht: Mehr als 20.000
    Euro Schulden mussten nur neun der insgesamt 350 Befragten während
    des Studiums aufnehmen.

    Elterliche Hilfen sind gefühlt ausgereizt

    Nur jeder dritte Absolvent würde die Studienfinanzierung wieder
    genauso handhaben: Rückblickend würde tatsächlich mehr als ein
    Drittel der Absolventen im Laufe des Studiums mehr arbeiten (35
    Prozent) und sich stärker um Fördermöglichkeiten bemühen (28
    Prozent). Das Maß der Unterstützung durch die Eltern scheint
    gefühlsmäßig ausgereizt: Nur fünf Prozent der Befragten würden im
    Nachhinein mehr Geld von den Eltern erbitten; sieben Prozent hingegen
    meinen, dass sie sogar lieber weniger elterliche Hilfe hätten
    annehmen sollen. Die Möglichkeit, sich mehr über Studienkredite zu
    informieren, würden zwölf Prozent in Betracht ziehen.

    "Dass mehr als jeder Dritte Absolvent rückblickend sein Studium
    mehr durch Nebenjobs finanzieren würde, zeigt, wie belastend Schulden
    nach dem Studium sind und welchen Stellenwert Studentenjobs im
    Finanzierungsmix ausmachen", sagt Olaf Kempin von univativ. "Wer
    BAföG Schulden meiden und das Konto der Eltern schonen will, für den
    ist der Studentenjob der Schlüssel zur finanziellen Unabhängigkeit
    - und klug gewählt, kann er auch noch den Berufseinstieg
    erleichtern."

    OTS: univativ
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/68143
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_68143.rss2

    Pressekontakt:
    Julia Bellinghausen 
    Oseon 
    069-25 73 80 22-20 
    jule@oseon.com 



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