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     351  0 Kommentare Digitaler Gesundheitsmarkt wächst bis 2020 um durchschnittlich 21 Prozent pro Jahr - Unternehmen müssen digitale Transformation vorantreiben (FOTO) - Seite 2


    erklärt Hosseini.

    Vor allem das Segment für mobile Dienste, wie zum Beispiel Apps
    für Smartphones, mit einem jährlichen Wachstum von mehr als 40
    Prozent, treibt die Digitalisierung der Branche voran. So bieten
    Startups die Möglichkeit, anhand gesundheitsrelevanter Rahmendaten
    bestimmte Krankheiten festzustellen. Dabei erfasst das Smartphone als
    täglicher Begleiter Werte, wie zum Beispiel den Blutdruck, die
    Körpertemperatur, Schlafgewohnheiten, usw. Auf dieser Basis soll die
    App Erstdiagnosen erstellen können und seinem Besitzer bei Bedarf
    einen Arztbesuch oder direkt die passende Medikation empfehlen. So
    könnte zum Beispiel eine Schilddrüsenüberfunktion frühzeitig
    diagnostiziert und behandelt werden.

    Digitalisierung betrifft die gesamte Wertschöpfungskette

    "Die Digitalisierung wirkt sich vielfältig auf den
    Gesundheitsmarkt aus. Sie reicht von Diagnosen und Therapien durch
    Information-guided Therapy über Anwendungen auf Basis von
    Metabolomics und Microbiomics bis hin zu Stammzelltherapien mit Hilfe
    des Genomeditings, wie zum Beispiel CRISPR-CAS9", erklärt Morris
    Hosseini.

    Deshalb sind alle Unternehmen, aber auch Ärzte, Apotheker,
    Patienten und Regierungen, vom digitalen Wandel im Gesundheitsmarkt
    betroffen. So entwickeln Pharmakonzerne zusammen mit großen
    Technologieanbietern bereits heute neue Produkte, um die Wirkung
    ihrer Medikamente zu testen. Die digitale Auswertung von
    Gesundheitsdaten könnte zu einer individuellen Medikation des
    Patienten führen, ohne dass dafür Ärzte oder Apotheker konsultiert
    werden müssen. Für Firmen, die medizintechnische Geräte produzieren,
    könnte die Zukunft in der Vernetzung liegen. Ein Datenaustausch mit
    anderen Geräten und eine Echtzeitüberwachung können nach einer
    Operation Schwerpunkte für die Nachbehandlung identifizieren.

    "Neue Geschäftsmodelle sind entlang der gesamten
    Wertschöpfungskette denkbar", stellt Kaltenbach in Aussicht.
    "Patienten können sich schon heute weltweit Ärztemeinungen über das
    Internet einholen. Mit zusätzlichen Daten sind komplette
    Onlinediagnosen mit neuen Bezahlmodellen denkbar." Apotheker werden
    mithilfe eines 3D-Druckers Medikamente mit personalisierter Dosierung
    herstellen. Ebenso sollten sich Versicherungskonzerne und Regierungen
    auf die neuen digitalen Rahmenbedingungen einstellen. "Elektronische
    Patientenakten ermöglichen eine schnellere und effizientere
    Krankenbehandlung und können in den kommenden fünf Jahren die Kosten
    für die Gesundheitssysteme weltweit um 80 Milliarden Dollar senken",
    sagt Thilo Kaltenbach. "Gleichzeitig werden durch die Digitalisierung
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