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    Commerzbank  423  0 Kommentare
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    diese Nachricht traf die Anleger wie ein Schlag ins Gesicht

    Robert Sasse: Herr Kauder, die Anleger haben mit Nervosität auf die Nachricht der Commerzbank reagiert, wonach Vorstandschef Martin Zielke 9.000 Stellen streichen will. Zudem werden die Aktionäre wohl auf eine Dividende verzichten müssen. Steht Deutschlands zweitgrößtes Geldinstitut mit dem Rücken zur Wand?

    Ethan Kauder: Wir wissen schon seit längerem, dass die Großbanken zu drastischen Maßnahmen gezwungen sind. Gebührenerhöhungen für die Kontoführung etc. würden da nicht ausreichen, das war abzusehen. Im Grunde hat Zielke selbst angekündigt, einen „brutalen, schnellen und radikalen“ Wandel in die Wege leiten zu wollen. Bis diese Woche war jedoch nicht klar, welche Schritte genau verfolgt werden sollten. Nun haben die Anleger Gewissheit. Die Reaktion und die damit verbundenen Kursverluste überraschen mich nicht.

    Robert Sasse: Im Vorjahr hatte Zielkes Vorgänger Martin Blessing immerhin noch angekündigt, eine Dividende von 20 Cent pro Aktie zahlen zu wollen. Daraus wird jetzt wohl nichts.

    Ethan Kauder: Anscheinend sind die anfallenden Restrukturierungskosten so hoch, dass sich die Bank eine Ausschüttung nun nicht mehr leisten kann. Ein Wegfall würde natürlich auch bedeuten, dass der Bund, der die Commerzbank zur Zeit der Finanzkrise vor dem Bankrott gerettet hat, leer ausgehen würde.

    Robert Sasse: Welche Ziele plant Zielke mit seiner Strategie zu erreichen?

    Ethan Kauder: Einerseits soll es mit den Erträgen wieder aufwärts gehen. Ferner besteht auch in Sachen Digitalisierung Nachholbedarf, da steht die Commerzbank allerdings nicht allein. Die Kunden von heutzutage wollen immer mehr Transaktionen mit dem Smartphone oder Tablet tätigen. Auch mit dem Wachstum soll es wieder nach oben gehen. Zudem möchte Zielke eine strikte Trennung von Privat- und Firmenkundensparte. Künftig soll die Bank nur noch auf diesen beiden Fundamenten basieren. Während die Transaktionen des Investmentbankings im Geschäftskundenbereich abgewickelt werden, kümmert sich die Privatbankingsparte dann um die kleineren Firmenkunden.

    Robert Sasse: Meinen Sie, dass Zielke mit seinen Plänen Erfolg haben wird?

    Ethan Kauder: Das ist eine gute Frage. Zunächst einmal muss es als positiv gewertet werden, dass die Dringlichkeit des Handlungsbedarfs erkannt wurde. Es liegt auf der Hand, dass sich der Erfolg nicht von heute auf morgen einstellen wird, daher sollten optimistische Anleger auch eine gute Portion Geduld mitbringen.

    Robert Sasse: Herr Kauder, vielen Dank für das Gespräch.

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    Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Commerzbank diese Nachricht traf die Anleger wie ein Schlag ins Gesicht Robert Sasse: Herr Kauder, die Anleger haben mit Nervosität auf die Nachricht der Commerzbank reagiert, wonach Vorstandschef Martin Zielke 9.000 Stellen streichen will. Zudem werden die Aktionäre wohl auf eine Dividende verzichten müssen. Steht …

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