IPO Markt im dritten Quartal sehr zurückhaltend; anhaltend solide Entwicklung bei Anleiheemissionen
Frankfurt am Main (ots) - Anzahl und Volumen des offerierten
Eigenkapitals an der Börse bleibt auch im dritten Quartal verhalten /
Fremdkapital ist weiterhin eine gefragte Finanzierungsform
Im dritten Quartal 2016 wagten sechs Unternehmen den Schritt an
den Kapitalmarkt, wobei voraussichtlich nur eine der sechs
Transaktionen Kapital einspielen wird und zwar die va-Q-tec AG, ein
Anbieter von Produkten und Lösungen im Bereich der thermischen
Isolation. Bei den anderen fünf Börsenneulingen handelt es sich um
Unternehmen, die ihre Aktien am regulierten Markt zulassen, ohne neue
Aktien öffentlich anzubieten. Darunter zum Beispiel auch der Spin-off
der E.ON Kraftwerkssparte Uniper SE, deren Aktien den Alt-Aktionären
der E.ON SE ins Depot gebucht wurden. Zudem hat die Berliner
Internetschmiede Rocket Internet SE im dritten Quartal einen Wechsel
vom Entry Standard in den regulären Markt (Prime Standard)
vorgenommen. So niedrig war die IPO-Aktivität in Deutschland seit dem
ersten Quartal 2014 nicht mehr. Damals war im ersten Quartal keine
einzige Transaktion durchgeführt worden.
Eigenkapitals an der Börse bleibt auch im dritten Quartal verhalten /
Fremdkapital ist weiterhin eine gefragte Finanzierungsform
Im dritten Quartal 2016 wagten sechs Unternehmen den Schritt an
den Kapitalmarkt, wobei voraussichtlich nur eine der sechs
Transaktionen Kapital einspielen wird und zwar die va-Q-tec AG, ein
Anbieter von Produkten und Lösungen im Bereich der thermischen
Isolation. Bei den anderen fünf Börsenneulingen handelt es sich um
Unternehmen, die ihre Aktien am regulierten Markt zulassen, ohne neue
Aktien öffentlich anzubieten. Darunter zum Beispiel auch der Spin-off
der E.ON Kraftwerkssparte Uniper SE, deren Aktien den Alt-Aktionären
der E.ON SE ins Depot gebucht wurden. Zudem hat die Berliner
Internetschmiede Rocket Internet SE im dritten Quartal einen Wechsel
vom Entry Standard in den regulären Markt (Prime Standard)
vorgenommen. So niedrig war die IPO-Aktivität in Deutschland seit dem
ersten Quartal 2014 nicht mehr. Damals war im ersten Quartal keine
einzige Transaktion durchgeführt worden.
"Zwar hat die Volatilität an den Märkten innerhalb des vergangenen
Quartals abgenommen, die Unsicherheiten durch global-politische
Unwägbarkeiten sowie die Währungspolitik der FED und der EZB sind
aber weiterhin spürbar", so Christoph Gruss, Kapitalmarktexperte bei
PwC und Partner im Bereich Capital Markets & Accounting Advisory
Services.
"Aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsumfelds und dem daraus
resultierenden Mangel an alternativen Anlageformen sowie der
anhaltenden Reorganisation von Geschäftsbereichen deutet vieles auf
eine zunehmende IPO-Aktivität im letzten Quartal des Jahres 2016
hin", sagt Gruss.
Darunter wird auch die Abspaltung der "grünen" Sparte des
Energiekonzerns RWE, Innogy, sein. Innogy bietet bis zum 6. Oktober
bis knapp über 100 Millionen Aktien ohne Mehrzuteilungsoption in
einer Spanne von 32 bis 36 Euro an. Bei Hinzurechnung der
Aufstockungsoption könnte dieser IPO mit einem Volumen von insgesamt
bis zu vier Milliarden Euro einer der größten Börsengange in
Deutschland seit langem werden.
"Wegen der bleibenden Unsicherheiten, etwa zur
Konjunkturentwicklung nach dem Brexit-Votum oder weiterer
Zentralbankinterventionen rechnen wir auch für das zweite Halbjahr
mit maximal fünf Börsengängen, ", erklärt Gruss.
Aftermarket Performance
Die Aftermarket Performance der Unternehmen, die in diesem Quartal
den Sprung an die Börse geschafft haben, war zum Ende des ersten
Handelstags mehrheitlich sehr gut zum Quartalsende drehte sie bei der
Quartals abgenommen, die Unsicherheiten durch global-politische
Unwägbarkeiten sowie die Währungspolitik der FED und der EZB sind
aber weiterhin spürbar", so Christoph Gruss, Kapitalmarktexperte bei
PwC und Partner im Bereich Capital Markets & Accounting Advisory
Services.
"Aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsumfelds und dem daraus
resultierenden Mangel an alternativen Anlageformen sowie der
anhaltenden Reorganisation von Geschäftsbereichen deutet vieles auf
eine zunehmende IPO-Aktivität im letzten Quartal des Jahres 2016
hin", sagt Gruss.
Darunter wird auch die Abspaltung der "grünen" Sparte des
Energiekonzerns RWE, Innogy, sein. Innogy bietet bis zum 6. Oktober
bis knapp über 100 Millionen Aktien ohne Mehrzuteilungsoption in
einer Spanne von 32 bis 36 Euro an. Bei Hinzurechnung der
Aufstockungsoption könnte dieser IPO mit einem Volumen von insgesamt
bis zu vier Milliarden Euro einer der größten Börsengange in
Deutschland seit langem werden.
"Wegen der bleibenden Unsicherheiten, etwa zur
Konjunkturentwicklung nach dem Brexit-Votum oder weiterer
Zentralbankinterventionen rechnen wir auch für das zweite Halbjahr
mit maximal fünf Börsengängen, ", erklärt Gruss.
Aftermarket Performance
Die Aftermarket Performance der Unternehmen, die in diesem Quartal
den Sprung an die Börse geschafft haben, war zum Ende des ersten
Handelstags mehrheitlich sehr gut zum Quartalsende drehte sie bei der