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     172  0 Kommentare IPO Markt im dritten Quartal sehr zurückhaltend; anhaltend solide Entwicklung bei Anleiheemissionen

    Frankfurt am Main (ots) - Anzahl und Volumen des offerierten
    Eigenkapitals an der Börse bleibt auch im dritten Quartal verhalten /
    Fremdkapital ist weiterhin eine gefragte Finanzierungsform

    Im dritten Quartal 2016 wagten sechs Unternehmen den Schritt an
    den Kapitalmarkt, wobei voraussichtlich nur eine der sechs
    Transaktionen Kapital einspielen wird und zwar die va-Q-tec AG, ein
    Anbieter von Produkten und Lösungen im Bereich der thermischen
    Isolation. Bei den anderen fünf Börsenneulingen handelt es sich um
    Unternehmen, die ihre Aktien am regulierten Markt zulassen, ohne neue
    Aktien öffentlich anzubieten. Darunter zum Beispiel auch der Spin-off
    der E.ON Kraftwerkssparte Uniper SE, deren Aktien den Alt-Aktionären
    der E.ON SE ins Depot gebucht wurden. Zudem hat die Berliner
    Internetschmiede Rocket Internet SE im dritten Quartal einen Wechsel
    vom Entry Standard in den regulären Markt (Prime Standard)
    vorgenommen. So niedrig war die IPO-Aktivität in Deutschland seit dem
    ersten Quartal 2014 nicht mehr. Damals war im ersten Quartal keine
    einzige Transaktion durchgeführt worden.

    "Zwar hat die Volatilität an den Märkten innerhalb des vergangenen
    Quartals abgenommen, die Unsicherheiten durch global-politische
    Unwägbarkeiten sowie die Währungspolitik der FED und der EZB sind
    aber weiterhin spürbar", so Christoph Gruss, Kapitalmarktexperte bei
    PwC und Partner im Bereich Capital Markets & Accounting Advisory
    Services.

    "Aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsumfelds und dem daraus
    resultierenden Mangel an alternativen Anlageformen sowie der
    anhaltenden Reorganisation von Geschäftsbereichen deutet vieles auf
    eine zunehmende IPO-Aktivität im letzten Quartal des Jahres 2016
    hin", sagt Gruss.

    Darunter wird auch die Abspaltung der "grünen" Sparte des
    Energiekonzerns RWE, Innogy, sein. Innogy bietet bis zum 6. Oktober
    bis knapp über 100 Millionen Aktien ohne Mehrzuteilungsoption in
    einer Spanne von 32 bis 36 Euro an. Bei Hinzurechnung der
    Aufstockungsoption könnte dieser IPO mit einem Volumen von insgesamt
    bis zu vier Milliarden Euro einer der größten Börsengange in
    Deutschland seit langem werden.

    "Wegen der bleibenden Unsicherheiten, etwa zur
    Konjunkturentwicklung nach dem Brexit-Votum oder weiterer
    Zentralbankinterventionen rechnen wir auch für das zweite Halbjahr
    mit maximal fünf Börsengängen, ", erklärt Gruss.

    Aftermarket Performance

    Die Aftermarket Performance der Unternehmen, die in diesem Quartal
    den Sprung an die Börse geschafft haben, war zum Ende des ersten
    Handelstags mehrheitlich sehr gut zum Quartalsende drehte sie bei der
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