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    Allianz- Erholung abgewürgt!

    Lieber Leser,

    fundamental betrachtet sind die Erwartungen in diesem Jahr an das Versicherungs- und Vermögensverwaltungsunternehmen Allianz nicht sehr hoch gesteckt. Neben den gängigen Problemen, wie dem enormen Kapitalabfluss bei der Vermögensverwaltung, generell dem Niedrigzinsumfeld, belasteten erhöhte Schadensansprüche in der ersten Hälfte des Jahres die Bilanz. Auch das Brexit-Referendum ging nicht unbemerkt an dem größten europäischen Versicherer vorbei, da damit verbunden hohe Abschreibungen erfolgen mussten.

    Mit der Aussicht auf bald steigende Zinsen in den USA und zumindest keine weiter fallenden in der EU sowie Japan, durfte sich der Kurs einigermaßen in den letzten zwei Monaten erholen. Damit verbunden drehte der Kurs der Aktie im Rahmen der großen Korrektur, an der langfristigen Trendlinie, die im Bereich zwischen 118-120 Euro je Aktie verlief und peilte die obere Abwärtstrendlinie an.

    Diese erreichen, konnte der Kurs allerdings nicht. Er fluktuierte eher in einer Spanne zwischen 128-137 Euro je Aktie, da nicht wirklich ersichtlich war, ob die FED den Zins nun wirklich im September anheben wird oder nicht. Sie hat es nicht getan, weshalb der Kurs seit dieser Woche wieder nach unten tendiert. Zwar blieb er weitestgehend innerhalb der genannten Spanne, doch das Problem der Deutschen Bank lässt auch die Allianz Aktie auf Tagesbasis deutlich stagnieren. Der Kurs fällt kurzzeitig unterhalb die untere Begrenzung der Spanne.

    Wichtig ist in diesem Zusammenhang jedoch der Schlusskurs. Kann sich die Aktie am Ende des Tages wieder in die besagte Spanne retten, so dürfte man Hoffnungen darauf hegen, dass die langfristige Aufwärtstrendlinie nicht erneut angesteuert wird. Denn diese stellt das potentielle Risiko für die Aktie, aus markttechnischer Perspektive, dar.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
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