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    Devisen  1364  0 Kommentare Eurokurs gesunken - Britisches Pfund auf Talfahrt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Dienstag erneut gesunken. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,1150 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte der Euro noch über 1,12 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1161 (Montag: 1,1236) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8959 (0,8899) Euro.

    "Robuste US-Konjunkturzahlen und steigende Zinsfantasien haben dem Euro wieder zugesetzt", kommentierte Ralf Umlauf, Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Positiv aufgenommene US-Industriedaten hatten den Dollar schon am Montag gestützt. In den vergangenen Monaten hatte die Industrie geschwächelt. Die Erwartung, dass die US-Notenbank noch in diesem Jahr den Leitzins anheben könnte sind so etwas gestiegen. Am Dienstag wurden keine neuen Konjunkturdaten veröffentlicht.

    Stark unter Druck geriet erneut das britische Pfund. Zunehmende Sorgen wegen eines möglichen "harten" Brexit lasten auf der Währung, die sowohl im Verhältnis zum US-Dollar als auch zum Euro am Dienstag noch schwächer war als unmittelbar nach dem Votum für einen Austritt aus der Europäischen Union. Dabei fiel das Pfund zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit 1985. Premierministern Theresa May hatte am Sonntag Spekulationen befeuerte, dass die britische Regierung im Zuge der Austrittsverhandlungen auf die Teilnahme am EU-Binnenmarkt verzichten werde, um sich im Gegenzug Autonomie bei Einwanderungsfragen zu sichern.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87540 (0,87318) britische Pfund , 114,50 (113,90) japanische Yen und 1,0949 (1,0918) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1283,30 (1313,30) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 37 080,00 (37 550,00) Euro./jsl/das




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