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    Online-Gaming und Online-Sportwetten  971  0 Kommentare Bekommen Aktionäre 50 Millionen Euro?

    Der Anbieter von Online-Gaming und Online-Sportwetten befindet sich nach Ablauf der ersten 9 Monate auf einem guten Wege, die Jahresziele zu erfüllen. Wie uns Vorstandsmitglied Michael Quatember im Hintergrundgespräch mitteilt, rechnet er unverändert mit einem Anstieg im Brutto-Wett- und Gaming-Ertrag von 10 % auf 134 Mio. Euro und einem EBITDA von rund 30 Mio. Euro.

    „Wir liegen voll auf Schiene, unsere Vorgaben zu erreichen.“ Nach 6 Monaten erzielte die Gesellschaft ein EBITDA von 9 Mio. Euro. Das 1. Halbjahr 2016 war allerdings von der Fußball-Europameisterschaft geprägt. „Derartige Großevents sind für uns ein idealer Zeitpunkt, kräftig in Marketingkampagnen zu investieren, um neue Kunden zu gewinnen und etwaige Altkunden zu reaktivieren“, erklärt Quatember. Alleine im Q2 hat das Unternehmen knapp 18 Mio. Euro ins Marketing investiert. „Trotz der umfangreichen Ausgaben haben wir im 2. Quartal noch ein positives EBITDA von 1.5 Mio. Euro erzielt. Das ist ein sehr starkes Ergebnis, was insgesamt zu einem erfreulichen 1. Halbjahr 2016 führte.“ Der Marketingaufwand liegt ohne Großereignisse wie einer EM oder Weltmeisterschaft bei ca. 8 bis 9 Mio. Euro pro Quartal. 2016 wird sich der Werbeaufwand in etwa auf ca. 43 Mio. Euro summieren. Auf Basis eines EBITDA von über 30 Mio. Euro in diesem Jahr, wird bet-at-home.com 2016 einen Gewinn von mindestens 25 Mio. Euro einfahren. Das entspricht pro Aktie einem Gewinn von 3.57 Euro. Das Unternehmen ist zudem eine Geldmaschine mit knackigen Free Cashflows. Diese Free Cashflows könnte sich in diesem Jahr auf bis zu 30 Mio. Euro belaufen.

    Angesichts der starken Kapitalflussrechnung kann sich bet-at-home.com jährlich hohe Dividendenausschüttungen leisten. Für 2015 wurden bereinigt um den Aktiensplit 2.25 Euro je Aktie ausbezahlt. Diese Basisdividende will Quatember erhöhen. Wir gehen von einer Anhebung auf mindestens 2.50 Euro je Aktie aus. Das ist aber noch längst nicht alles. Aktuell hortet die Gesellschaft einen Barbestand, wenn wir ein kurzfristig ausgereichtes Darlehen an den Mehrheitsaktionär mit einbeziehen, von rund 100 Mio. Euro. Laut Quatember ist ein solch hoher Barbestand nicht notwendig. „Wir planen auch keine Übernahmen, da wir selbst sehr gut aufgestellt sind. Für unser Geschäft und etwaige neue Lizenzen in neuen Ländern benötigen wir einen Barbestand von ca. 30 Mio. Euro. Der Rest kann rein theoretisch ausgeschüttet werden. „Wir haben uns dazu entschieden, einen nennenswerten Betrag unseres Barbestandes für das Jahr 2016 als Sonderdividende auszuzahlen“, sagt Quatember. Auf eine Höhe wollte sich der Vorstand aber noch nicht festnageln lassen. Nach unseren Berechnungen könnte bet-at-home.com inklusive Basisdividende für 2016 über 50 Mio. Euro ausschütten. Das würde inklusive Sonderdividende von 5 Euro je Anteilsschein insgesamt einer Dividende von 7 bis 7.50 Euro pro Aktie entsprechen. Rechnen wir allerdings nur eine Basisdividende von 2.50 Euro je Aktie, beläuft sich die Dividendenrendite immerhin auf knapp 4 %.

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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