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    APA ots news  394  0 Kommentare Allianz Invest erwartet Herzschlagfinale im Schlussquartal

    Notenbank-Medizin ausgereizt, Wachstum anämisch -

    Finanzmärkte: Stabilisierung nach "Brexit"-Entscheidung -

    Empfehlung für Anleger in Q4: neutrale Gewichtung

    Wien (APA-ots) - "Aktien sind im Moment zwar teuer bewertet, im Vergleich

    zu den global schwindend geringen Anleihenrenditen aber dennoch

    attraktiv", erklärte Martin Bruckner, Chief Investment Officer der

    Allianz in Österreich und Vorstandsmitglied der Allianz

    Investmentbank AG, am Dienstag vor Journalisten. Die Preise beider

    Assetklassen werden von der lockeren Geldpolitik der Notenbanken

    getrieben, deren nachhaltige Wirkung auf das Weltwirtschaftswachstum

    blieb aber bisher aus. "Die derzeitigen Notenbankmaßnahmen und die

    Nullzinspolitik als geldpolitische Medizin scheinen ausgereizt, um

    den Genesungsprozess der Weltwirtschaft voranzutreiben", so Bruckner

    weiter.

    Rückfallrisiken: US-Wahlen, Italien-Verfassungsreferendum und China

    Nach kurzfristigen negativen Reaktionen infolge der

    "Brexit"-Entscheidung habe sich die Lage an den globalen

    Finanzmärkten stabilisiert, die Stimmung sei aber weiterhin getrübt.

    Vor allem politische Risiken, wie die US-Wahlen, das

    Verfassungsreferendum in Italien und die Entwicklungen rund um den

    Immobilienmarkt in China, könnten zu einem Rückfall führen. "Die

    Vielzahl an Risiken wird für Verunsicherung und Volatilität an den

    Börsen sorgen, birgt aber auch kurzfristige Einstiegsmöglichkeiten in

    sich", so Bruckner.

    Dies zeigt auch ein Blick auf die volkswirtschaftlichen Prognosen für

    die kommenden Monate: Die globalen Aussichten haben sich im

    Jahresverlauf stabilisiert, das Wachstum sollte 2017 wieder zulegen

    können. Verantwortlich für die diesjährige Schwäche seien speziell

    die USA, wobei der Ausgang der Präsidentschaftswahlen großen Einfluss

    auf die weitere Entwicklung habe. Die Entwicklung im Euroraum

    schreite gut voran: "Die Aufwertung des Euro, der schwache Welthandel

    und weitere Entwicklungen rund um Brexit sorgen aber dafür, dass

    die Erholung an Dynamik verliert", erklärt Mag. Christian Ramberger,

    Geschäftsführer der Allianz Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH.

    Eine positive Entwicklung verzeichnen die Wachstumsraten der Emerging

    Markets, insbesondere vor dem Hintergrund eines stabilisierten

    Ölpreises, der sich günstig auf die ölfördernden Länder auswirkt.

    Auch die chinesische Wirtschaft - unterstützt durch expansive

    Maßnahmen der chinesischen Notenbank - hat sich nach den

    Rezessionsängsten Anfang 2016 stärker als erwartet entwickelt. Der

    Inflationsausblick in den Industrieländern bleibt weiterhin

    verhalten: Im Zuge des Ölpreisverfalls hatten sich die dortigen

    Inflationsraten massiv abgeschwächt, die Erwartungen sind auf tiefem

    Niveau verankert.

    Chancen für Anleger: neutrale Gewichtung im vierten Quartal

    "Auch wenn sich die Märkte zwischenzeitlich erholt haben,

    Volatilitäten können schnell wieder ansteigen. Im derzeitigen Umfeld

    raten wir Anlegern daher, Aktien und Anleihen neutral zu gewichten",

    erklärte Bruckner die Anlagestrategie der Allianz für das kommende

    Quartal.

    Auf der Anleihenseite empfiehlt die Allianz, Unternehmensanleihen und

    Staatsanleihen aus den Emerging Markets überzugewichten sowie jene

    aus den USA neutral zu halten und Europa unterzugewichten. Für

    Unternehmensanleihen spreche die positive Entwicklung im Investment

    Grade-Bereich sowie die höhere Rendite im Vergleich zu

    Staatsanleihen. "Die stärkste Entwicklung der von uns verfolgten

    Assetklassen erzielten Hartwährungsanleihen aus den Emerging

    Markets", so Bruckner. Das niedrige Wachstum und das weitere Fallen

    der globalen Zinskurven lässt amerikanische Treasuries relativ

    attraktiv scheinen, der weitere Zinspfad der FED werde sehr flach

    ausfallen. Der europäische Anleihenmarkt bleibe gut unterstützt, die

    jüngste Risk-Off-Phase habe die Renditen jedoch tief in den negativen

    Bereich gedrückt.

    Auf der Aktienseite empfiehlt die Allianz, Emerging Markets

    überzugewichten, Japan und die USA neutral zu halten sowie Europa

    unterzugewichten. Emerging Markets-Aktien haben eine deutliche

    Outperformance gezeigt, die Stabilisierung der Rohstoffpreise, der

    positive Wachstumsausblick und die verhaltene Geldpolitik der FED

    wirken unterstützend. Japanische Aktien profitieren von dem starken

    Commitment der Regierung zu fiskalpolitischen Maßnahmen wie auch der

    Bank of Japan zum Quantitative Easing-Programm, um die Wirtschaft zu

    unterstützen. Die nachhaltige Wirkung muss jedoch erst bewiesen

    werden. US-Aktien sind seit Längerem teuer, Unsicherheitsfaktoren

    wirken belastend. Das Übergewicht in der Eurozone wurde nach der

    "Brexit"-Entscheidung abgebaut, verantwortlich dafür sind niedrige

    Wachstumsprognosen, Ertragsprobleme der Banken und negative

    Gewinnrevisionen.

    Downloads im Internet unter

    https://www.allianz.at/privatkunden/media-newsroom/

    Foto: Martin Bruckner (© Allianz) - Abdruck honorarfrei

    Foto: Mag. Christian Ramberger (© Allianz) - Abdruck honorarfrei

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    wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.

    Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich

    Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage

    und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz

    Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der

    anschließenden Integration von Unternehmen und aus

    Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus

    dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel

    durch Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten,

    Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -

    tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von

    Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte

    (z.B. Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse

    sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere

    hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss

    haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit

    und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die hier dargestellten

    Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst

    werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US

    Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Die

    Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu

    aktualisieren.

    Rückfragehinweis:

    Allianz Elementar Versicherungs-Aktiengesellschaft

    MMag. Manfred Rapolter, MA

    Unternehmenskommunikation

    +43 5 9009 80690

    manfred.rapolter@allianz.at

    www.allianz.at

    Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom

    *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

    INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

    OTS0030 2016-10-11/09:30





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