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    EUR/USD  1404  0 Kommentare Euro schwächelt unter dem Druck der Märkte

    Der Wahlkampf in den USA geht in die finale Phase. Doch heute werden sich die Blicke aus einem anderen Grund auf die USA richten: dem FOMC-Sitzungsprotokoll. Das Feilschen um die Anhebung der Zinsen, möglicherweise noch in diesem Jahr, geht weiter. Von dem Sitzungsprotokoll erhoffen sich die Marktteilnehmer Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik. Indes macht sich an den Märkten Zuversicht breit, dass die Anhebung im Dezember vonstattengeht.

    Unterdessen steht die Gemeinschaftswährung unter einem enormen Druck. Zum starken US-Dollar gesellt sich ein plötzlich erholtes Britisches Pfund, zu dessen Stärkung Theresa May mit ihrer Entscheidung, das Parlament über die Bedingungen des Brexits abstimmen zu lassen, beigetragen hat. Die Märkte kauften umgehend GBP. Ob diese Stimmung von langer Dauer ist, wird sich zeigen.

    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick

    Der EUR/USD pendelte am Mittwoch, zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, um die 1,1230/1,1215. Er lag damit etwa auf dem Niveau von einer Woche zuvor. Es ging also nicht wesentlich voran. Das Hoch des Betrachtungszeitraums bei 1,1233 wurde bereits am Mittwochvormittag markiert. Von hier aus ging es sukzessive abwärts. Am Freitagmorgen wurde beinahe die Marke 1,1100 erreicht. Doch der EUR/USD konnte sich hier stabilisieren und erholen. Am Nachmittag erreichte er die 1,1200, kam aber nicht wesentlich über diese Marke hinaus. Am Spätnachmittag wurde diese Bewegung wieder abverkauft. Der EUR/USD fiel im Zuge dessen aber nicht wesentlich unter die 1,1150 und konnte sich an dieser Marke wieder etwas erholen. Zu Wochenbeginn versuchte er erneut, die 1,1200 anzulaufen, scheiterte aber. Am Dienstag setzte sich dann eine breite Schwäche durch, die den EUR/USD deutlich unter die 1,1100 brachte.

    Das Hoch und das Tief des Betrachtungszeitraums lagen deutlich unter den Marken der Vorperiode. Das Tief lag sogar klar unter der 1,1100. Die Wochen-Range war mit 183 Pips erheblich größer als zuvor. Der EUR/USD scheint sich wieder in Richtung 1,1000 zu bewegen.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite vermutet, dass der EUR/USD mit einem Überschreiten der 1,1220/24 als nächstes den Bereich 1,1233/36 würde erreichen können. Hier hatten wir mit Rücksetzern gerechnet. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde exakt getroffen, das Setup auf der Oberseite ist damit aufgegangen. Die Rücksetzer hingegen gingen deutlich über unser maximales Ziel hinaus. Damit hat das Setup auf der Unterseite nicht gegriffen.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Der Wahlkampf in den USA geht in die finale Phase. Doch heute werden sich die Blicke aus einem anderen Grund auf die USA richten: dem FOMC-Sitzungsprotokoll. Das Feilschen um die Anhebung der Zinsen, möglicherweise noch in diesem Jahr, geht weiter. Von dem Sitzungsprotokoll erhoffen sich die Marktteilnehmer Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik. Indes macht sich an den Märkten Zuversicht breit, dass die Anhebung im Dezember vonstattengeht.



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