checkAd

     424  0 Kommentare
    Anzeige
    Ob diese Aktie noch mal durchstarten kann?

    Lieber Leser,

    wenn Prominente für Börsengänge Werbung machen geht das öfter mal nach hinten los. Was in den 1990er Jahren Manfred Krug war, zeigte beim Börsengang von Air Berlin Moderator Johannes B. Kerner. Doch Aktionäre der ersten Stunde dürften heute kaum mehr von der damals verbreiteten Euphorie rund um die Aktie von Air Berlin beseelt sein. Warum? Der Kurs hat einen wahren Crash hingelegt. Doch lesen Sie selbst! Die 1978 gegründete Air Berlin ist mit ihren Tochtergesellschaften Niki Luftfahrt und Belair die zweitgrößte Fluggesellschaft Deutschlands. Mit 149 Flugzeugen werden rund 147 Destinationen bedient. Air Berlin fliegt nicht nur auf innerdeutschen und europäischen Strecken, sondern steuert auch Urlaubsziele in Nordafrika, Asien und Amerika an. 2006 ging Air Berlin an die Börse.

    Die Luft wird immer dünner

    Air Berlins existenzielle Not wächst. Neben Managementfehlern und hohen Sanierungskosten wird der Konzern durch die aktuelle geopolitische Situation unter Druck gesetzt. Aufgrund der Krisen in der Türkei, Griechenland und Nordafrika, aber auch der Terroranschläge im 1. Halbjahr hat die Nachfrage nach touristischen Zielen nachgegeben. Das Tourismus- Geschäft macht rund 1/3 von Air Berlins Gesamtgeschäft aus. Nachdem 2015 mit einem Rekordverlust abgeschlossen wurde, steuert das Unternehmen auf einen neuen Negativrekord zu. Die Ausdünnung des Streckennetzes, aber auch eine geringere Kapazitätsauslastung führten im 1. Halbjahr zu einem Umsatzrückgang von 8%. Der Halbjahresverlust belief sich auf 271 Mio € (Vorjahr: 248 Mio €).

    Luftfahrt-Aktien ja, aber bitte nicht Air Berlin…

    Wie hoch der Wettbewerbsdruck ist, zeigen auch die Ticketerlöse. Der durchschnittliche Ticketpreis sank um 5 € auf 112,2 €. Die Bilanz hat sich weiter verschlechtert. Die Finanzschulden wachsen und das negative Eigenkapital sank um weitere 18% auf -1,3 Mrd €. Unternehmenschef Pichler sieht die Rettung weiter im Ausbau der Drehkreuze Düsseldorf und Berlin, der Ausweitung des Langstreckenangebots in die USA und der Fokussierung auf das ertragsreichere Business-Kundensegment. Ohne weitere Finanzspritzen des Partners Etihad wird es wohl eng. Zwar verschafft das  Leasing von 40 Flugzeugen samt Personal an die Lufthansa-Tochter Eurowings Air Berlin wertvolle Zeit beim Turnaround-Versuch, doch hat das Unternehmen schon in der Vergangenheit seine Zeit nur unzureichend genutzt. Der Aktienkurs befindet sich im Tiefflug. Eine Dividende gibt es nicht. Als Privatanleger sollten Sie von Air Berlin die Finger lassen – wenn es schon eine Fluglinie sein muss, sollten Sie sich zumindest bessere Alternativen aussuchen.

    5 Gewinner-Aktien zum Abkassieren!

    Kassieren Sie jetzt noch mal so richtig ab! 2016 ist nicht mehr jung, aber trotzdem können Sie mit diesen 5 Aktien die größten Börsengewinne einfahren.

    Wenn Sie jetzt in diese 5 Gewinner-Aktien investieren, werden Sie noch in diesem Jahr ein Vermögen abkassieren! Zögern Sie nicht, sondern sichern Sie sich die Namen der 5 Gewinner-Aktien jetzt KOSTENFREI! Klicken Sie dafür jetzt HIER!

    Ein Gastbeitrag von Jens Gravenkötter.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Robert Sasse
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Robert Sasse
    Ob diese Aktie noch mal durchstarten kann? Lieber Leser, wenn Prominente für Börsengänge Werbung machen geht das öfter mal nach hinten los. Was in den 1990er Jahren Manfred Krug war, zeigte beim Börsengang von Air Berlin Moderator Johannes B. Kerner. Doch Aktionäre der ersten Stunde …