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    Aktie mit Übernahmefantasie?  1203  0 Kommentare Kommt bald eine Anhebung der Prognose?

    Der Entwickler und Hersteller von kundenspezifischen Lösungen im Bereich Sensorik befindet sich nach einer längeren Durststrecke wieder auf einem profitablen Wachstumskurs. In den ersten 6 Monaten des laufenden Jahres erzielte die Gesellschaft ein Umsatzplus von 13 % auf knapp 76 Mio. Euro. Das EBIT drehte im Vergleich zum Vorjahr von 2.9 auf 5.5 Mio. Euro. Die EBIT-Marge erreichte ein Niveau von 7.2 %.

    „Unser Geschäft entwickelt sich ganz gut. Das 1. Halbjahr war stark und verlief sogar besser als von uns erwartet. In allen 3 Bereichen, Industrial, Medical und Mobility, ist die Nachfrage solide, wobei wir die größte Freude derzeit an der Automobilindustrie haben“, sagt uns Vorstand Mathias Gollwitzer im Hintergrundgespräch. Im Autosektor ist indirekt über die Automobilzulieferer auch Volkswagen Kunde der Gesellschaft. „Wir haben bisher keinen negativen Effekt. Unser Verhältnis ist sehr gut und bislang wurden alle Verträge eingehalten.“ VW ist indes nicht der wichtigste Kunde im Bereich Mobility. Das ist ein anderer deutscher Premiumhersteller.

    Für das Gesamtjahr 2016 erwartet Gollwitzer einen Umsatz von 145 bis 150 Mio. Euro. Die EBIT-Marge soll sich auf 5 bis 6 % belaufen. Uns erscheint diese Prognose angesichts der Zahlen zum 1 Halbjahr zu konservativ.

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    Gollwitzer teilt im Grunde unsere Einschätzung. „Für eine veränderte Prognose ist es zu früh. Wir haben im 2. Halbjahr durchaus noch Risiken, die wir nicht außer Acht lassen können. So könnten unsere kundenorientierten Lösungen zum Beispiel noch verändert werden. Wir haben darauf als Lieferant wenig Einfluss und sind vom Endkunden abhängig. Wir wollen daher lieber vorsichtig sein“, erklärt der Vorstand. Unterstellen wir jeweils die obere Bandbreite der Prognose der Berliner, verdient die Firma in diesem Jahr operativ 9 Mio. Euro nach 1.2 Mio. Euro im Vorjahr. Das ist ein starkes Comeback. Das Finanzergebnis wird mit 2 Mio. Euro belasten und die Steuerquote dürfte sich auf ca. 30 % belaufen. Unterm Strich sollten mindestens 5 Mio. Euro in der Kasse klingeln oder mehr als 50 Cent je Aktie. Im EBIT sind übrigens noch Kaufpreisallokationen von ca. 2.3 Mio. Euro enthalten. Zudem gab es in der 1. Jahreshälfte noch negative Einmaleffekte von weniger als 1 Mio. Euro. Inkludieren wir diese beiden Effekte, wäre Frist Sensor schon deutlich profitabler. Den operativen Cashflow erwartet Gollwitzer im Gesamtjahr bei ca. 12 Mio. Euro und den Free Cashflow bei 2 Mio. Euro. „Wir investieren in diesem Jahr ca. 10 Mio. Euro. Einerseits in die Modernisierung und andererseits in die Prozesskette der Halbleiterfertigung.“

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    Redaktion Vorstandswoche
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