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    dpa-AFX Überblick  348  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 13.10.2016

    ROUNDUP 3: Deutschland darf Ceta nur unter Bedingungen zustimmen

    KARLSRUHE/BERLIN - Deutschland darf beim Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Kanada mitmachen - zumindest vorläufig und unter Auflagen. Das Bundesverfassungsgericht wies am Donnerstag in Karlsruhe mehrere Eilanträge gegen eine Zustimmung Deutschlands zu Ceta ab, formulierte aber Bedingungen.

    ROUNDUP 2/Neue Sorgen um China: Exporte brechen im September drastisch ein

    PEKING - Überraschend schwache Außenhandelszahlen haben in China neue Sorgen über den Zustand der zweitgrößten Volkswirtschaft entfacht. Nach den am Donnerstag vorgelegten Daten der Zollverwaltung in Peking brachen die Ausfuhren in US-Dollar gerechnet im September um 10 Prozent ein. Die Einfuhren gingen um 1,9 Prozent zurück und lagen damit ebenfalls deutlich unter den Erwartungen von Analysten.

    ROUNDUP/Deutschland: Inflation auf höchstem Stand seit Mai 2015

    WIESBADEN - Angetrieben von höheren Mieten ist die Inflation in Deutschland im September auf den höchsten Stand seit Mai 2015 gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr kletterten die Verbraucherpreise um 0,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag eine erste Schätzung bestätigte. Im Juli und August 2016 hatte die Rate noch bei jeweils bei 0,4 Prozent gelegen. Verbraucher profitierten zwar weiter von insgesamt gesunkenen Energiepreisen. Allerdings schwächte sich dieser Effekt im September ab.

    ROUNDUP: Fed-Protokoll ohne klare Signale - Zinserhöhung im Dezember erwartet

    WASHINGTON - Das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank hat keine Klarheit über das weitere Vorgehen der Fed geliefert. Die Entscheidung der US-Notenbank Fed gegen eine Zinsanhebung im September sei eine knappe Sache gewesen, hieß es in dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll (Minutes) zur jüngsten Sitzung des geldpolitischen Ausschusses (FOMC) vom 20. bis 21. September. Die meisten Ökonomen gehen weiter von einer Leitzinserhöhung im Dezember aus, was aber wohl vor allem mit den gesunkenen Wahlchancen von Präsidentschaftskandidat Donald Trump zu tun hat. An den Finanzmärkten spielte das Protokoll kaum eine Rolle.

    USA: Einfuhrpreise fallen deutlich schwächer

    WASHINGTON - In den USA sind die Preise für importierte Güter so schwach gefallen wie seit gut zwei Jahren nicht mehr. Nach Zahlen des US-Handelsministeriums vom Donnerstag gingen die Einfuhrpreise im September zum Vorjahresmonat um 1,1 Prozent zurück. Das ist der schwächste Rückgang seit August 2014. Analysten hatten einen Preisrückgang um 1,0 Prozent erwartet.

    USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unverändert

    WASHINGTON - Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist zuletzt unverändert geblieben. In der vergangenen Woche lag die Anzahl wie schon eine Woche vorher bei 246 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Die Zahl von der vorletzten Woche wurde damit aber leicht nach unten revidiert. Zunächst waren hier 249 000 Anträge gemeldet worden.

    Schottland fasst zweites Unabhängigkeits-Referendum ins Auge

    GLASGOW - Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon strebt weiterhin eine Unabhängigkeit von Großbritannien an. Die Regierung in Edinburgh werde kommende Woche einen Gesetzentwurf für ein weiteres Unabhängigkeits-Referendum veröffentlichen, kündigte sie beim Parteitag der Schottischen Nationalpartei SNP am Donnerstag in Glasgow an. Einzelheiten nannte Sturgeon allerdings nicht. 2014 war ein Referendum zur Loslösung von London knapp gescheitert.

    'FT': London erwartet hohe Brexit-Rechnung von EU

    LONDON - Großbritannien muss der "Financial Times" zufolge zeitgleich mit dem Austritt aus der EU mit einer Rechnung aus Brüssel in Höhe von bis zu 20 Milliarden Pfund (22 Milliarden Euro) rechnen. Die Tageszeitung veröffentlichte dazu am Donnerstag eine Analyse. Unabhängige Experten und Behördenvertreter aus vier EU-Ländern bestätigten dem Bericht zufolge die Plausibilität der Schätzungen.

    Seehäfen schlagen weniger Güter und Container um

    WIESBADEN - Die deutschen Häfen haben im ersten Halbjahr 2016 weniger Güter von Seeschiffen umgeschlagen als im Vorjahreszeitraum. Die Gesamtmenge ging um 2 Prozent oder 3 Millionen Tonnen auf 148,8 Millionen Tonnen zurück, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mitteilte. Auch der Umschlag im Containerverkehr sank um 58 000 Standardcontainer (TEU) um knapp 1 Prozent auf rund 7,7 Millionen TEU.

    ROUNDUP: Griechenland: Von der Finanzkrise zur sozialen Krise

    ATHEN - Die Finanzkrise und die folgenden Reformen haben in Griechenland zu einer tiefen sozialen Krise geführt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Delegation des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales, die von Montag bis Donnerstag zu Gesprächen vor Ort in Athen war. "Die Reformen, die hier umgesetzt wurden, waren zweifelsohne notwendig. Aber Maßnahmen wie beispielsweise die vielen Entlassungen im öffentlichen Dienst haben auch vielen Familien die Sicherheit geraubt", sagte die Ausschussvorsitzende Kerstin Griese (SPD) am Mittwoch im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

    Kundenhinweis:

    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /tos





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