K+S fährt ACHTERBAHN!

Liebe Leser,

K+S hat eine in jedweder Hinsicht turbulente Woche hinter sich. Zu Wochenanfang war zunächst eine spürbare Erholung zu bemerken, von 16,80 Euro ging es bis Mitte der Woche hoch bis zu 17,50 Euro. Am Donnerstag krachte K+S aber zusammen mit dem MDAX auf den Boden der Tatsachen, nur um am Freitag einen regelrechten Raketenstart hinzulegen und in kürzester Zeit um mehr als 5 Prozent an Wert zuzulegen. Insgesamt steht am Wochenende ein Plus von rund 3 Prozent unter dem Strich, immerhin deutlich mehr als der Index hergibt.

K+S lässt klare Trends vermissen.

Dass die Anleger hin- und hergerissen sind, kommt nicht von ungefähr. Über den Wochenverlauf wechselten sich gute und schlechte Nachrichten regelmäßig ab, vornehmlich handelte es sich aber um Vermutungen und Gerüchte. So sind etwa die Verhandlungen über das Versenken von Abwasser in vollem Gange. Kann K+S hier keine Lösung mit der Politik finden, müssten im schlimmsten Falle Standorte geschlossen werden. Weniger sensationell aber trotzdem erwähnenswert sind die Bewegungen der Leerverkäufer. Manche reduzierten ihre Positionen bei K+S, andere wiederum verstärkten ihre Angriffe.

Jetzt wird es spannend bei K+S!

Eine Entscheidung rund um das Abführen von Abwasser könnte schon in den nächsten Tagen kommen. Das wird dann auch ohne Zweifel an der Börse zu spüren sein, nur in welche Richtung es gehen wird, ist noch immer nicht abzusehen. Nach Börsenschluss am Freitag pendelt die Aktie sich bei 17,47 Euro ein, kaum zu glauben, dass K+S sich vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Übernahmeversuch von Potash mit 44 Euro je Aktie als unterbewertet sah. Allerdings sah zu jenem Zeitpunkt auch niemand den extremen Preisverfall von Kali voraus.

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Ein Gastbeitrag von Laurenz Erwald.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse