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    Aktien Europa  698  0 Kommentare Anleger halten sich zum Wochenstart zurück

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach zwischenzeitlich satten Kursaufschlägen haben Europas wichtigste Handelsplätzen am Montag wieder Verluste erlitten. Die Experten der Postbank sprachen von einer gewissen Orientierungslosigkeit, die zuvor schon die Überseebörsen in den USA und Asien ergriffen habe. Weiteren Beobachtern zufolge belasteten auch die wieder etwas schwächelnden Ölpreise die Aktienmärkte. Zudem hielten sich die Anleger im Vorfeld wichtiger US-Daten zurück. Der EuroStoxx 50 fiel am späten Vormittag um 0,46 Prozent auf 3011,20 Punkte und kam damit gefährlich nahe an die runde 3000-Punkte-Marke heraun.

    Auch die Börsen in Paris und London gaben nach: Der CAC-40 rutschte um 0,42 Prozent auf 4452,05 Zähler ab, und der FTSE 100 verlor 0,61 Prozent auf 6970,99 Punkte.

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    Im Blick stehen im späteren Handelsverlauf unter anderem Daten zur Industrieproduktion aus den Vereinigten Staaten, die die Märkte bewegen könnten. Anleger erhoffen sich einmal mehr Hinweise zur Fortführung der Zinswende in den USA. Jüngste Aussagen der Fed-Chefin Janet Yellen vom Freitag waren von Beobachtern als Vorbereitung auf eine weitere Zinsanhebung im Dezember gewertet worden.

    Ein weiteres wichtiges Ereignis steht mit der EZB-Leitzinsentscheidung an diesem Donnerstag an. Hier werden allerdings keine größeren Neuigkeiten erwartet.

    An Europas Börsen führten am Montag vor allem Bankentitel ihren jüngsten Erholungskurs fort - hier sorgte zuletzt insbesondere die Nachricht von der Zustimmung der Aktionäre zur Fusion der italienischen Geldhäuser Banco Popolare und Banca Populare di Milano für Schub. Platz eins im Eurostoxx 50 sicherte sich die italienische Großbank Intesa Sanpaolo mit einem Kursaufschlag von nahezu eineinhalb Prozent. Im französischen CAC 40 machte die Aktie der BNP Paribas mit zuletzt plus 0,59 Prozent Kursgewinn das Rennen.

    Die italienischen Banken gehören zu den größten Sorgenkindern im europäischen Bankensektor. Bislang mieden viele internationale Anleger die italienischen Häuser wegen ihrer großen Probleme mit Kreditausfällen. Mit der Fusion verbinde sich die Hoffnung, den Glauben der Investoren an die Branche wiederherzustellen, schrieb Michael Hewson von CMC Markets UK. Ob dies dauerhaft gelinge, bleibe aber abzuwarten.

    Die zuletzt etwas gefallenen Ölpreise lasteten derweil zu Wochenbeginn auf den Kursen der Energieriesen. Aktien des Ölkonzerns Total gaben am Eurostoxx-50-Ende um mehr als 1 Prozent nach. Ebenfalls mit je rund 1 Prozent Kursverlust erwischte es in London die Aktien der Konzerne BP und Shell .

    Zudem verschreckte Verlagskonzern Pearson mit einem Umsatzrückgang die Anleger: Die Aktie büßte am "Footsie"-Ende nahezu 10 Prozent an Wert an. Pearson ist weltweit die Nummer eins im Bildungsbereich. In den ersten neun Monaten hatten die Briten vor allem im wichtigen US-Markt mit einer Nachfrageschwäche zu kämpfen./tav/das





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