E.ON steht vor neuen REKORDVERLUSTEN!

Liebe Leser,

die nächsten Quartalszahlen könnten für E.ON mal wieder katastrophal ausfallen. Dafür sorgen hohe Kosten bei der Endlagerung von Atommüll. Allein acht Milliarden Euro an Rückstellungen muss E.ON dafür bilden, darüber hinaus ollen rund zwei Milliarden Euro in einen Fonds einfließen. Am Mittwoch gab es aus dem Bundeskabinett einen neuen Gesetzesentwurf, der diese und andere Regelungen vorsah. Eine endgültige Einigung dürfte jetzt kurz bevorstehen und schon jetzt ist klar: Billig wird die Angelegenheit für E.ON nicht. Als wäre das nicht schon genug, sind wohl auch Abschreibungen in Milliardenhöhe rund um die Abspaltung von Uniper zu erwarten. E.ON muss die eigenen Beteiligungen an dem neuen Unternehmen noch vom Buchwert an den Marktwert anpassen.

Anleger reagieren gelassen.

An der Börse kam es am Mittwoch noch zu keinen neuen Katastrophen bei E.ON. Am Morgen fiel das Papier zwar recht deutlich, konnte diese Verluste aber bis Handelsschluss wieder ausgleichen. Unter dem Strich steht die Aktie unverändert bei 6,79 Euro. Allerdings könnte sich das zum Wochenende auch noch ändern. Sowohl Befürchtungen um Gewinneinbußen als auch neue Einschätzungen von Analysten könnten nochmal mächtig Druck ausüben. Morgan Stanley hat in einer neuen Bewertung ein Kursziel von 6,60 Euro ausgegeben, also knapp unter dem aktuellen Kurs. Ein Kaufsignal sieht anders aus. Für die Anleger von E.ON ist in den nächsten Tagen also Vorsicht geboten!

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Ein Gastbeitrag von Laurenz Erwald.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse