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    Minus 80%. Hoffentlich waren Sie nicht dabei

    Lieber Leser,

    das größte Geldinstitut Deutschlands hat seit über 60 Jahren ununterbrochen Dividenden ausgeschüttet. Für 2015 hatte die Deutsche dann die Dividende gestrichen. Vielleicht dachten Sie auch: „Schlimmer geht’s nimmer.“ Doch. Schlimmer geht’s offenbar immer – zumindest bei der Deutschen Bank. Allein in den vergangenen 12 Monaten hat sich der Aktienkurs halbiert. Auf Sicht von 10 Jahren liegt das Minus bei über 80%. Ich hoffe, Sie waren nicht dabei.

    Zu viele teure Rechtsstreitigkeiten

    Abschreibungen und Kosten für Stellenstreichungen belasten den deutschen Branchenprimus schon länger Zudem machen die vielen Rechtsstreitigkeiten der Deutschen Bank schwer zu schaffen. Manche große Krise hat das Geldinstitut in den vergangenen Jahren erlebt. Im Vergleich zur aktuellen Lage kann man mit dem berüchtigten Zitat vom einstigen Chef antworten: „Peanuts.“ Die aktuelle Krise ist gravierender. Das US-Justizministerium will von Deutschlands größtem Geldhaus wegen betrügerischer Geschäfte bis zu 14 Mrd. $. Diese Summe übersteigt die 11,5 Mrd. $, die die Deutsche Bank über zwei Kapitalerhöhungen vor wenigen Jahren eingesammelte, um die Eigenkapitalbasis zu stärken. Damit sollte den Märkten Stärke demonstriert werden.

    Noch eine Kapitalerhöhung

    Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass die Strafe auf ein erträgliches Maß zurückgeschraubt wird. Zumindest fordert die Deutsche Bank, dass das Bußgeld auf 5,4 Mrd. $ gesenkt werden muss. Das wäre angeblich verkraftbar. Die Aktionäre und die Finanzmärkte sind schon lange in Alarmbereitschaft. Die Bank hat sich bereits bei seinen Aktionären eine Kapitalerhöhung von 50% absegnen lassen. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 16 Mrd. € wären das 8 Mrd. €. Bei einem Abschlag von 25% sind das immer noch 6 Mrd. €. Was bleibt dann noch den Aktionären bei einer solch hohen Verwässerung? Hinzu kommen juristische Risiken in Russland.

    Operativ läuft es auch nicht

    Im Investmentbanking machen dem Institut die immer strengeren Kapitalanforderungen zu schaffen, viele Geschäfte gerade im schwankungsanfälligen Kapitalmarktgeschäft lohnen sich nicht mehr. Jetzt erwägt die Deutsche Bank, sich eventuell aus dem Investmentbanking in den USA stärker zurückzuziehen. Die größte deutsche Bank rechnet gerade durch, ob sich das Geschäft dort – wie in anderen Auslandsmärkten – unter dem Strich noch lohnt. Das wäre eine radikale Abkehr von den Ambitionen, die die Deutsche Bank einst mit dem Einstieg ins globale Kapitalmarktgeschäft mit der Übernahme von Bankers Trust verbunden hatte. Sie wollte mit den großen US-Investmentbanken wie JP Morgan und Goldman Sachs mitspielen, die mehr denn je das Geschäft dominieren. Auf die Mitarbeiter kommen noch schwerere Zeiten zu. Nach dem milliardenschweren Rekordverlust schwört Cryan die Beschäftigten auf harte Arbeit und Belastungen ein. Angesichts der aktuellen Gefahrenlage gibt es nichts, was für eine Trendwende spricht. Für Dividendenanleger ist hier nichts mehr zu holen.

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    Ein Gastbeitrag von Jens Gravenkötter.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Minus 80%. Hoffentlich waren Sie nicht dabei Lieber Leser, das größte Geldinstitut Deutschlands hat seit über 60 Jahren ununterbrochen Dividenden ausgeschüttet. Für 2015 hatte die Deutsche dann die Dividende gestrichen. Vielleicht dachten Sie auch: „Schlimmer geht’s nimmer.“ Doch. …

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