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    Aktien New York  1619  0 Kommentare Dow gibt nach - Dollarstärke belastet

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der zunehmend starke US-Dollar hat den Dow Jones Industrial am Freitag etwas belastet. Die amerikanische Währung weitete ihre Vortagesgewinne zum Euro aus und stieg zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit mehr als sieben Monaten. Ein starker US-Dollar kann bei Unternehmen aus den Vereinigten Staaten die Einnahmen aus dem Ausland schmälern.

    Der US-Leitindex weitete seine Vortagesverluste aus und fiel um 0,31 Prozent auf 18 105,37 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index gab um 0,22 Prozent auf 2136,56 Zähler nach.

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    Der von Technologiewerten geprägte Auswahlindex Nasdaq 100 hingegen stieg um 0,19 Prozent auf 4841,97 Punkte. Hier stützten Gewinne bei den Aktien von Microsoft und Paypal, die von überraschend guten Quartalszahlen profitierten.

    Die Aktien von Microsoft waren sogar zu Handelsbeginn auf ein Rekordhoch von 60,45 US-Dollar geschnellt. Zuletzt stand noch an der Dow-Spitze ein Plus von knapp 5 Prozent zu Buche. Der Softwarekonzern hatte im vergangenen Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Grund dafür war das starke Wachstum im Geschäft mit Diensten aus dem Netz, der sogenannten Cloud, gewesen.

    McDonald's hatte die zum Halbjahr erlittene Schlappe im dritten Quartal wieder wettgemacht: Die Umsätze hatten sich konzernweit besser als erwartet entwickelt und auch auf dem wichtigen US-Markt war die Fast-Food-Kette schneller voran gekommen als von den meisten Analysten gedacht. Die Papiere legten um gut 3 Prozent zu.

    General Electric (GE) hingegen tut sich beim Wachstum aus eigener Kraft im Kerngeschäft weiter schwer. Der Industrieriese hängt stark von der Öl- und Gasindustrie ab, die sich wegen des niedrigen Ölpreises der vergangenen Quartale mit Investitionen zurückhält. Die GE-Anteilsscheine büßten unter den schwächsten Werten im Dow mehr als 1 Prozent ein.

    Der Bezahldienst Paypal hatte Umsatz und Gewinn im vergangenen Quartal überraschend deutlich gesteigert. Die Ergebnisse übertrafen die Erwartungen der Analysten. Die Aktien zogen an der Spitze des Nasdaq 100 um gut 9 Prozent an.

    Am Index-Ende fielen die Anteilsscheine des Medienberichten zufolge vor einer Übernahme stehenden Chip-Spezialisten NXP um mehr als 3 Prozent. Laut Börsianern kursierten Spekulationen, wonach der Wettbewerber Qualcomm das Unternehmen lediglich für 110 Dollar je NXP-Aktie kaufen wolle. NXP habe aber zuvor einen Preis von 120 Dollar je Aktie angestrebt, hieß es. Die Papiere von Qualcomm legten um gut 1 Prozent zu.

    Aktien von Time Warner bauten derweil ihre Kursgewinne vom Vortag aus und zogen um mehr als 8 Prozent an. Der Telekom-Riese AT&T befindet sich einem Zeitungsbericht zufolge in fortgeschrittenen Gesprächen über eine Übernahme des Medienkonzerns. Der Deal könnte schon an diesem Wochenende zustande kommen, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Die Papiere von AT&T fielen um knapp 3 Prozent. Entsprechende Übernahmespekulationen hatten die Anteilscheine beider Unternehmen bereits am Donnerstag bewegt./la/he





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