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    Nicht zuverlässig genug  2927  1 Kommentar Ärgerlich: EZB verbietet Silvio Berlusconi seine Bank-Beteiligung

    Bislang hatte er sich erfolgreich gegen das Verbot der Bank-Beteiligung durchgesetzt, doch nun hat die EZB ein Machtwort gesprochen. Aufgrund seines Vorstrafenregisters in Sachen Steuerhinterziehung darf der Ex-Premier nicht so investieren, wie er es gerne möchte. 

    Der ehemalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi wird von seiner kriminellen Vergangenheit eingeholt. Weil er im Jahr 2012 wegen diverser Steuerdelikte zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, hält ihn die Europäische Zentralbank offenbar für nicht zuverlässig genug, seine Großbeteiligung an der heimischen Banca Mediolanum forzuführen. 

    Aus diesem Grund wurde seine Finanzholding Fininvest nun angewiesen, den Anteil an der Bank von aktuell 30 Prozent auf zehn Prozent herunterzuschrauben. Die Forderung wurde einst schon 2014 von der italienischen Notenbank gestellt, wogegen die Fininvest damals noch erfolgreich Berufung einlegen konnte. 

    Mit der Einschaltung der EZB hat die besagte Bank anscheinend nicht gerechnet. "Das kommt etwas überraschend", sagte der CEO Massimo Doris gegenüber "Reuters" und wies darauf hin, dass die Kapitalposition des Instituts intakt bleiben werde. An der Mailänder Börse brach der Kurs des Geldhauses um rund ein Prozent ein.

     





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